Weltweite Online-Fortbildung zum Thema Equines Asthma
(25.06.2021) Ende April 2021 bildeten sich in einer dreitägigen Online-Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Boehringer Ingelheim mehr als 1.500 Veterinärmediziner*innen aus der ganzen Welt zu Atemwegserkrankungen beim Pferd fort.
Equines Asthma gehört zu den häufigsten Erkrankungen beim Pferd und stellt Tierärzte / Tierärztinnen und Halter*innen vor große Herausforderungen.
Dabei spielen besonders die Haltung und die Fütterung der Tiere die größte Rolle, wie Dr. Emmanuelle van Erck Westergren aus Belgien in ihrem Vortrag eindrucksvoll darstellte.
Neben ihr referierten federführende Wissenschaftler*innen aus Kanada und Europa, die die weitreichenden Folgen des Equinen Asthmas beleuchteten und dazu aufriefen, jedem Husten Bedeutung zu schenken, um chronische Erkrankungen zu vermeiden. Dr. Omar Usmani aus England ist Humanmediziner und zeigte auf, wie wichtig eine zielgerichtete Behandlung der Atemwege durch Inhalation beim Menschen und auch beim Tier ist.
Neben internationalen Vorträgen bot die Veranstaltung täglich lokale Sessions an, in denen in der jeweiligen Landessprache referiert wurde.
Bisher war die Therapie von Equinem Asthma von unbefriedigenden Lösungen dominiert, da es keine für Pferde zugelassene Inhalationsmedikation gab. Seit einigen Monaten ist nun ein Produkt verfügbar, das seit vielen Jahren große Erfolge in der Humanmedizin feiert und nun auch zur Behandlung von Pferden erhältlich ist.
Dabei wird über ein anatomisch geformtes Nasenstück der feine Sprühnebel direkt und optimiert in die Tiefen der Lunge eingebracht.
Die Therapieergebnisse der entsprechenden wissenschaftlichen Studien sind beeindruckend. In anschaulichen Videos wurde die Anwendung dieser Innovation präsentiert und die Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt hatten jederzeit die Möglichkeit Fragen an die Referent*innen zu stellen.
Ein großartiges Event, das sehr interessant und faktenreich war. Besonders gefallen haben mir die Vorträge zum Vergleich von Asthma bei Mensch und Tier. Qualitativ absolut hochwertig, meldeten die Teilnehmer*innen zurück.