Aktuelle Umfrage zeigt: Über 90 % der Tierbesitzer sind für die tierärztliche Arbeit dankbar, sie unterschätzen aber die damit verbundene Belastung
Im Vorfeld des Welttierärztetags am 26. April 2025 hat Boehringer Ingelheim die Ergebnisse einer neuen internationalen Umfrage vorgestellt, die untersucht hat, wie Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer die wichtige Rolle und gesellschaftliche Bedeutung der tierärztlichen Versorgung wahrnehmen.
Neue Daten zeigen, dass 94 % der Tierbesitzer*innen die Arbeit der Tierärzt*innen generell schätzen,1 während nur 49 % der Tierärztinnen und Tierärzte ihren Beruf als wertgeschätzt empfinden.2
Die Umfrage bestätigt unterschiedliche Wahrnehmungen: 65 % der Tierhaltenden denken, dass Tierärzte eine gute Work-Life-Balance haben1 , während 48 % der Tierärzt*innen sagen, dass Tierhalter unterschätzen, wie sehr sie ihre Work-Life-Balance opfern, um Tieren zu helfen.2
Am Welttierärztetag 2025 ermutigen Boehringer Ingelheim und Kampagnenpartner Tierhaltende, ihre Wertschätzung gegenüber ihren Tierärztinnen und deren Teams auszudrücken.
Im Vorfeld des Welttierärztetags am 26. April 2025 hat Boehringer Ingelheim die Ergebnisse einer neuen internationalen Umfrage vorgestellt, die untersucht hat, wie Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer die wichtige Rolle und gesellschaftliche Bedeutung der tierärztlichen Versorgung wahrnehmen.
Ergänzt wird der Blickwinkel der Tierhaltenden durch eine Umfrage von 2024, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Kynetec durchgeführt wurde und untersuchte, ob sich Tierärzte von Tierhaltern wertgeschätzt und verstanden fühlen.
Dies ist Teil der Kampagne „Going Beyond“ von Boehringer Ingelheim, welche oft unbemerkte und unterbewertete Aspekte der veterinärmedizinischen Arbeit hervorheben soll.
„In Zusammenarbeit mit unseren Kampagnenpartnern von ‚Going Beyond‘ sind wir stolz darauf, Tierärzt*innen zu feiern und auf ihre weltweit entscheidende Rolle als Praktiker, Fürsprechende, Forscher*innen, Pädagog*innen, Chirurg*innen, Expert*innen für öffentliche Gesundheit und mehr aufmerksam zu machen“, sagte Claire Fowler, Head of Global Strategic Marketing bei Boehringer Ingelheim Animal Health.
Die Umfrage 2025 von „Going Beyond“ unter Tierhaltern ergab mehrere Erkenntnisse, die sich deutlich von den Wahrnehmungen der 2024 befragten Tierärzt*innen unterscheiden.
Wahrnehmungen zur Wertschätzung
Die aktuelle Umfrage unter Tierhaltenden ergab, dass
- 94 % den Beruf des Tierarztes schätzen
- 91 % anerkennen, dass Veterinärmediziner*innen für unsere Gesellschaft wesentlich, oder wichtig sind.1
- 93 % schätzen das Niveau der von ihren Tierärzten erbrachten Leistung2
Im Vergleich dazu waren laut der Studie aus 2024
- Nur 49 % der Tierärzt*innen der Meinung, dass Tierhaltende den veterinärmedizinischen Beruf schätzen.
- Nur 75 % der Tierärzt*innen sagten, dass Tierbesitzer das Niveau der von ihnen erbrachten Versorgung schätzen.2
„Es ist erfreulich zu sehen, dass gegenüber Tierärztinnen und Tierärzten eine hohe Wertschätzung in der ‚Going Beyond‘-Umfrage festgestellt wurde.
Wir müssen weiterhin das Bewusstsein für die wesentliche Rolle der veterinärmedizinischen Fachkräfte bei der Sicherung der Tiergesundheit und der Beeinflussung der Gesellschaft durch Lebensmittelsicherheit und Kontrolle von Infektionskrankheiten erhöhen“, sagte Arcangelo Gentile, Präsident der Welt-Gesellschaft für Buiatrik .
„Durch die Partnerschaft im Rahmen der „Going Beyond“-Kampagne hoffen wir, das Verständnis der Öffentlichkeit für diesen Bereich zu vertiefen und die Anerkennung zu fördern, die Veterinärmediziner*innen wirklich verdienen.“
Wahrnehmungen zur Work-Life-Balance und Stress
Unter den befragten Tierhaltern gaben 65 % an, dass Tierärzt*innen eine gute Work-Life-Balance haben.1 Im Jahr 2024 sagten 48 % der Tierärzte, dass Tierhalter unterschätzen, dass Tierärzte ihre Work-Life-Balance opfern, um Tieren zu helfen.2
Darüber hinaus erkannten zwar 66 % der befragten Tierbesitzerinnen an, dass Tierärztinnen ein hohes Maß an Belastbarkeit benötigen, doch war dies ein geringerer Prozentsatz im Vergleich zu der Anerkennung, die anderen, ebenso wichtigen Berufen wie Ärztinnen, Lehrern, Feuerwehrleuten und Polizeibeamten zuteilwurde.1
Im Jahr 2024 sagten 49 % der Tierärzte, dass Tierhalter ihre Resilienz gegenüber Stress und emotionaler Erschöpfung nicht entsprechend anerkennen.2
„Tierärztliche Teams stehen an vorderster Front, wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren geht, doch die intensiven physischen und emotionalen Anforderungen des Berufs werden oft nicht anerkannt“, sagte Dr. Jim Berry, Präsident der World Small Animal Veterinary Association .
„Die Öffentlichkeit muss mehr tun, um diesen wesentlichen Beruf zu schützen. Ebenso sollte das Engagement, sowie die langen Arbeitstage, die Tierärzt‘innen investieren, um das Wohl unserer Tiere zu gewährleisten, anerkannt werden.“
Auch Dagmar Schoder, Professorin auf der VetMedUni Wien, begrüßt die Kampagne von Boehringer Ingelheim: „Österreichische Tierärzt*innen leisten immens viel unter schwierigen Bedingungen. Eine Mehrheit von ihnen verausgabt sich, um nicht nur Haustiere, sondern auch landwirtschaftlich gehaltene Tiere, die einen Beitrag zu unserer Ernährung leisten, gesund zu halten.
Die Anerkennung für diese essenzielle Rolle in unserer Gesellschaft wird ihnen jedoch viel zu oft verwehrt. Die Wertschätzung des Berufsstands ist wesentlich, denn wir brauchen in Österreich nicht nur Tierärztinnen und Tierärzte in ausreichender Zahl, sondern auch die besten von ihnen.“
Quellen
1 Data on file. Going Beyond Global Survey 2025 by Boehringer Ingelheim and Kynetec
2 Data on file. Going Beyond Global Survey 2024 by Boehringer Ingelheim and Kynetec
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