Studien zur Parodontitis bei Katzen

(07.12.2015) Neue Forschungsarbeit entdeckt Bakterien, die mit Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates bei Katzen in Verbindung stehen

Studien zeigen, dass die Bakterien im Zahnbelag von Katzen und Menschen zu verschiedenen Arten gehören. Das ebnet den Weg für eine wirksamere Behandlung eines der am häufigsten diagnostizierten gesundheitlichen Probleme bei Katzen

Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates (Parodontitis), gehören zu den am häufigsten diagnostizierten Gesundheitsbeschwerden bei Katzen, doch bisher wusste man relativ wenig über die Bakterien, die damit in Verbindung stehen - bis jetzt.

Forscher des WALTHAM-Zentrums für Heimtierhaltung und Ernährung haben in Zusammenarbeit mit Experten der Tierzahnheilkunde und dem an Harvard angegliederten Forsyth Institute gemeinschaftlich zwei Studien dazu durchgeführt.

Die Arbeit, die im Februar 2015 in der Fachzeitschrift Veterinary Microbiology und im November 2015 in PLOS ONE veröffentlicht wurde, wirft ein neues Licht auf die Parodontitis bei Katzen und identifiziert erstmals die häufigsten bakteriellen Arten, die mit der Gesundheit oder auch den Erkrankungen bei Katzen in Verbindung stehen.

Unter Nutzung neuester Technologien in der DNA-Sequenzierung haben die Forscher 267 Bakterienarten identifiziert, die im Zahnbelag von Katzen vorkommen.

Sie richteten eine Datenbank ein, die detailliert die Unterschiede zwischen den bakteriellen Populationen bei gesunden Katzen und Katzen mit Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates darstellt.

"Dieses Wissen ist ein erster Schritt zum Verständnis des Potenzials durch einen diätetischen Ansatz, der auf bakterielle Erkrankungen abzielt, welcher zur Verbesserung der Maulhöhlengesundheit von Katzen führen kann.", erklärte Dr. Ian Davis, Oral Health Researcher bei WALTHAM (Mars Petcare).

Die Studien zeigten auch, dass die Bakterienarten im Zahnbelag von Katzen, denen im Zahnbelag von Hunden ähnlicher sind, als die, die beim Menschen gefunden wurden.

Das lässt vermuten, dass die üblichen Massnahmen gegen oralpathogene Bakterien in der menschlichen Mundhöhle bei Katzen höchstwahrscheinlich nicht wirksam sind. Und, dass es mehr Sinn macht, von den Massnahmen zu lernen, die eine gute Wirkung bei Hunden zeigen.

Dr. Davis fügte hinzu: "Es ist wichtig, dass Tierhalter wissen, dass Katzen genau so anfällig für eine Parodontitis sind, wie Hunde und wie wichtig eine gute orale Hygiene ist; im Idealfall gehören dazu Zähneputzen und zahnpflegende Leckerbissen oder auch eine spezielle zahnpflegende Ernährung."

Die neueste Studie, die in PLOS ONE veröffentlicht wurde, kann per Klick auf den folgenden Link heruntergeladen werden: http://dx.plos.org/10.1371/journal.pone.0136986.


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