Leberegel-Infektionen bei Rindern
(26.02.2009) Der große Leberegel (Fasciola hepatica) ist in unseren klimatisch gemäßigten Zonen stark verbreitet und wird trotzdem in der Rinderhaltung als Problem häufig unterschätzt
Jungegel durchbohren die Darmwand und wandern durch das Leberparenchym in die großen Gallengänge ein, wo sie dann parasitieren.
Die wirtschaftlichen Verluste durch die teilweise massiven Schädigungen des Leistungsorgans Leber sind enorm: verminderte Futterverwertung, verminderte Mastleistung, geringere Gewichtszunahme bei laktierenden Kühen, ein erhöhtes Erstkalbealter und eine verminderte Milchleistung von bis zu 450 Liter/Jahr.
Der Leberegel ist in ganz Europa weit verbreitet und kommt bei uns sowohl im Flachland als auch im Bergland vor. Aufgrund der sich ändernden Klimabedingungen (mildere Winter, heftigere Niederschläge) konnte sich auch das Verbreitungsgebiet des Zwischenwirtes - der Zwergschlammschnecke - ständig ausweiten.
Die Folge sind Infektionsraten von weit über 80 % in Milchviehbetrieben in einzelnen Gebieten in Tirol und auch Kärnten wo die Untersuchung von Tankmilchproben diese alarmierend hohen Ergebnisse zu Tage brachten.
Alle Untersuchungen bestätigen, dass die Leberegel-Problematik aktueller denn je ist. Noch dazu, da ein Leberegelbefall meist chronisch verläuft und ein Befall oft erst nach der Schlachtung festgestellt wird.
Jetzt gibt es ein vollkommen neuartiges Injektionspräparat, das mit nur einer Injektion durch die Kombination zweier hochwirksamer Wirkstoffe (Closantel und Ivermectin) sowohl Leberegel als auch alle wesentlichen Magen-Darm-Rundwürmer sowie Räudemilben und Läuse abtötet.
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