Richter Pharma AG feiert 100-jähriges Bestehen mit DNA Event

(07.10.2016) Am 6. Oktober 2016 feierte die Richter Pharma AG ihr 100-jähriges Bestehen mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Kultur in Wels. Das florierende Unternehmen erwirtschaftete 2015 einen Umsatz von 493 Mio. Euro und bietet ca. 400 Personen einen Arbeitsplatz.

Betrachtet man die Keimzelle des Unternehmens, die Adler Apotheke am Welser Stadtplatz, so lässt sich die Geschichte des Unternehmens sogar auf 440 Jahre zurückverfolgen.

Anlässlich des Events erhielt Mag. pharm. Florian Fritsch, Eigentümer der Richter Pharma AG, das Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich überreicht.


Als florierendes Unternehmen erwirtschaftete die Richter Pharma AG 2015 einen Umsatz von 493 Mio. Euro und bietet ca. 400 Personen einen Arbeitsplatz. Bemerkenswert ist die jahrhundertelange Unternehmensgeschichte auf die Richter Pharma zurückblicken kann.

Zwar feiert das Unternehmen heuer sein 100-jähriges Bestehen, betrachtet man allerdings die Keimzelle des Unternehmens, die Adler Apotheke am Welser Stadtplatz, so lässt sich die Geschichte auf 440 Jahre zurückverfolgen.

Auf Initiative des Eigentümers und Aufsichtsratsvorsitzenden Mag. pharm. Florian Fritsch wurde bereits 2014 gemeinsam mit der Agentur Rubicom mit der professionellen Aufarbeitung der Unternehmensgeschichte begonnen. Seither trägt das Projekt und nun auch die Visualisierung im Unternehmen den Namen "Die Richter DNA".

100 Jahre Richter Pharma AG; Bildquelle: Richter Pharma AG/APA-Fotoservice/Hartl

Galerie: 100 Jahre Richter Pharma AG

Die Richter Pharma AG feierte am 6. Oktober 2016 ihr 100-jähriges Bestehen mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Kultur in Wels
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„Schließlich blicken wir, wenn wir die Wurzeln des Unternehmens, die Adler Apotheke am Welser Stadtpatz, betrachten auf eine über 400 jährige Geschichte zurück. Die Familien Richter und Fritsch haben durch Heirat vor 100 Jahren zusammengefunden.“ erklärt Fritsch.

Fritsch ergänzt: „Weil wir einerseits aus der Unternehmensvergangenheit vieles zeigen können und andererseits für die Zukunft viele Ideen haben, wollen wir das alles für Freunde, Kunden und Meinungsbildner sichtbar machen.

Gemeinsam mit der Agentur Rubicom wurde daher an einer Visualisierung gearbeitet, die uns auf unsere Wurzeln besinnen lässt, einen historischen Rückblick auf die Unternehmensgeschichte zeigt, aber auch besonders in einer Future Lounge den Blick öffnet für Entwicklungen im Gesundheitsbereich und die Rolle von Richter Pharma in der Zukunft.“

Ein Blick in die Vergangenheit - Die Wurzeln der Richter Pharma AG

Die erste urkundliche Erwähnung einer Apotheke in Wels findet sich in den so genannten Ratsprotokollen und geht auf das Jahr 1576 zurück. Carl Richter erwirbt die Adler Apotheke im Jahr 1876, womit die eigentliche Geschichte des Unternehmens Richter Pharma AG beginnt.

Die Verbindung der beiden Familien Richter und Fritsch

Noch zu Lebzeiten von Carl Richter jun. kam es zu einem Ereignis, das in weiterer Folge als der unternehmerische „Urknall“ bezeichnet werden kann. Durch die Heirat seiner Tochter Margarete mit Egon Fritsch am 30. Juni 1914 wurden die beiden Welser Unternehmerfamilien Richter und Fritsch miteinander verbunden.

Zwei bis dahin getrennte Familienstränge, wenn auch gesellschaftlich längst miteinander bekannt, fanden mit dieser Hochzeit zueinander.

Die Nachfolge in der Adler-Apotheke

Sowohl Hubert Richter als auch seine Schwester Margarete blieben kinderlos. Doch schon früh war eine Lösung für die Nachfolge in der Adler-Apotheke gefunden worden: Alfred Fritsch (1910-2003), Margaretes Neffe, absolvierte das Pharmaziestudium und trat im Jahr 1949 – nach dem Tod von Hubert Richter – das Erbe der Familie Richter an.

Alfred und Florian Fritsch

Unter Alfred Fritsch erlebten die Adler-Apotheke und das daran angeschlossene Unternehmen C. Richter & Co KG ab den 1950er-Jahren einen kontinuierlichen Aufschwung. Alfred Fritsch sorgte für ein beeindruckendes und einzigartiges „Wirtschaftswunder“.

Zügig ging Alfred Fritsch an den Wiederaufbau, der vor allem auch eine permanente Neuorganisation bedeutete. Die Veterinärabteilung wurde umgebaut und erweitert.

Erstmals wurden systematisch Vertreter- und Verkaufsgebiete definiert und entwickelt. Ebenso erfolgten in zwei Etappen Renovierung und Ausbau der altehrwürdigen Apotheke.

Besonders markant war der Bau des neuen Betriebsstandortes in der Feldgasse im Jahr 1973. Der neue Betriebskomplex für den pharmazeutischen Großhandelsbereich beherbergte auf einer Fläche von mehr 5.000 Quadratmeter das vollsortierte Warenlager, Versand- und Lieferautoeinrichtungen sowie Büros für Geschäftsleitung und Verwaltung.

In der neuen Niederlassung von Richter wurden zudem eine moderne Bestellungsaufnahme und -abwicklung sowie eine fortschrittliche Lagertechnik etabliert.

Die Übersiedlung in die Feldgasse war wohl eine der wichtigsten Entscheidungen für das Gesamtunternehmen und wurde maßgeblich für die erfolgreiche Weiterentwicklung von Richter Pharma.

1989 folgte Florian Fritsch seinem Vater Alfred an der Unternehmensspitze von Richter Pharma nach. Gemeinsam mit seinem Management-Team schlug Florian Fritsch einen offensiven Weg ein: Er fasste den strategisch wichtigen Entschluss, einen neuen Produk-tionsbetrieb zu errichten.

Mit dieser Entscheidung für den Neubau in der Durisolstraße bewies Florian Fritsch – wie bereits seine Vorgänger im Familienunternehmen – innovativen Unternehmergeist. Im Jahr 1992 konnte der neue Produktionsbetrieb in der Durisolstraße bezogen werden.

Im Jahr 1999 – zehn Jahre nach der Übernahme des Unternehmens – nahm Florian Fritsch eine Standortbestimmung des Unternehmens Richter Pharma vor.

Die zunehmende Ausweitung und Komplexität des Geschäfts waren schließlich ausschlaggebend für den Schritt zu einer neuen Gesellschaftsform, die weiteres Wachstum in Zukunft erleichtern sollte. Die Richter Pharma AG wurde gegründet und mit 1. Oktober 1999 ins Firmenbuch eingetragen.

Neuer Vorstand und später CEO

Im Jahr 2004 kam es zu einer bedeutenden Veränderung in der Unternehmensführung. Die stets komplexer werdenden Geschäftsabläufe erforderten zusehends mehr Aufmerksamkeit und neue Strategien, weshalb der Vorstand verstärkt wurde.

Roland Huemer, zuvor als Assistent von Florian Fritsch tätig, übernahm die Bereiche rund um Marketing, Vertrieb und Logistik und stand fortan Vorstandsvorsitzendem Florian Fritsch und Finanz-vorstand Friedrich Pöcherstorfer zur Seite.

Ein weiterer Meilenstein war die Gründung der Pharma Logistik Austria GmbH im Jahr 2006. Diese ist zu 100 Prozent Tochter der Richter Pharma AG.

Das Kompetenzzentrum Maria-Theresia-Straße in der ehemaligen Welser Kunstmühle Fritsch wurde 2009 bezogen.

Mit dem Ausbau der ehemaligen Kunstmühle Fritsch zur Firmenzentrale der Richter Pharma AG wurde die Geschichte der beiden Unternehmerfamilien Richter und Fritsch damit auch räumlich zusammengeführt.

Mit Juli 2013 erfolgte die nächste Zäsur in der Geschichte des Unternehmens. Die Führung der Richter Pharma AG wurde erstmals in der Unternehmensgeschichte von einem Nicht-Familienmitglied übernommen.

Mag. Roland Huemer steht seither an der Spitze des Unternehmens und verantwortet gemeinsam mit Friedrich Pöcherstorfer (Finanzvorstand) die Geschäfte des Unternehmens.

Ein Blick in die Zukunft - Wachstum steht weiter im Fokus

„Im Sinne unserer Vision wollen wir als Hersteller und Dienstleister Gestalter und Innova-tor im Gesundheitsbereich für Mensch und Tier sein. Wir arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung unserer „Strategie 2020“. leitet Roland Huemer den Ausblick über die Zukunft des Unternehmens Richter Pharma ein.

Wie bereits im Frühjahr diesen Jahres bekannt gegeben wurde, wurde für eine Expansion weiteres Bauland im Ausmaß von 14.000 m² in Wels erworben. In der Zwischenzeit hat bereits die Planungsphase für ein Standortkonzept begonnen.

Strategische Standbeine entwickeln sich positiv

„Alle vier unserer strategischen Geschäftsfelder, sprich der Humanbereich mit Pharmahandel und neuen Dienstleistungen, der Veterinärpharmahandel, der Produktionsbereich und die Pharma Logistik Austria, entwickeln sich positiv.“ freut sich Roland Huemer

Richter Pharma Human

Im Bereich Richter Pharma Human ist das Unternehmen zum einen das oberösterreichi-sche Rückgrat der Arzneimittelversorgung und kümmert sich darum, dass Arzneimittel vor Ort sind, wenn sie rasch und dringend benötigt werden. Zum anderen wird stets an neuen innovativen Dienstleistungen gearbeitet.

Dabei kann die patientenindividuelle Neuverblisterung von Arzneimitteln unter GMP-konformen Bedingungen durch die Synergien mit der Eigenproduktionsstätte first class angeboten werden.

„Gerne berichte ich über ein kürzlich erfolgreich abgeschlossenes Projekt: Zehn Linzer Apotheker unter der Führung von Mag. Peter Eder (St. Magdalena Apotheke Linz) mit Richter Pharma als Blisterhersteller haben bei der Bieterbefragung der Seniorenzentren Linz mitgeboten und im ersten Quartal 2016 den Zuschlag erhalten.

Seit Sommer versorgen die Linzer Apotheker die Bewohner der Seniorenzentren Linz mit Schlauchblistern aus dem Hause Richter Pharma. Wir sind stolz, dass sich nach Wels nun auch Linz für die innovative und lokale Versorgung entschieden hat.“ freut sich der CEO Roland Huemer.

„Als Generalunternehmer der zehn beteiligten Linzer Apotheken sehe ich erhebliche Vorteile durch unseren regionalen Partner Richter Pharma. Schnelle Reaktions-, sowie kurze Zustellzeiten er-möglichen die optimale Versorgung der Patienten. Dies ist uns als Apotheker ein besonderes Anliegen.“ ergänzt Mag. Peter Eder (St. Magdalena Apotheke Linz).

Auch die Eigenproduktlinie Superimmun wächst und mit Herbst 2016 wurde mit dem Launch der Superimmun Abwehr forte Sticks ein weiteres Produkt aus dieser Familie am Markt positioniert. Darüber hinaus ist Richter Pharma ab Oktober 2016 exklusiver Vertriebspartner für das Produkt „Tevadaptor“ in Österreich.

Hierbei handelt es sich um Medizinprodukte des TEVA-Konzerns für die Verabreichung sensibler medizinischer Zubereitungen wie z.B.: bestimmte Arzneimittel für die Krebsbehandlung.

Richter Pharma Veterinär

Als marktführender Veterinärpharmahandel in Österreich ist Richter Pharma erster An-sprechpartner für Tierärzte und Industrie. Im Juni 2016 demonstrierte Richter Pharma seine Marktposition beim diesjährigen FECAVA Eurocongress (europäischer Kleintierärzte-Kongresse) in der Hofburg in Wien.

Unter anderem wurde seitens Richter Pharma ein neuer Produktkatalog mit Arzneimitteln, Ergänzungsfuttermitteln und Servicethemen vorgestellt. Darüber hinaus konnte 2016 eine langjährige Partnerschaft mit dem internationalen Konzern Merial gefeiert werden. Bereits 15 Jahre ist Richter Pharma exklusiver Logistikpartner von Merial.

Richter Pharma Industrie – International Leadership im Schmerzmanagement

Gemäß der Vision „führend im Veterinärschmerzmanagement“ zu sein, gelang Richter Pharma heuer bereits ein weiterer erfolgreicher Produktlaunch.

Der Absatz des Produkts Spasmium® comp., ein krampflösendes Schmerzmittel für Pferde, Rinder, Schweine und Hunde, zugelassen in 24 europäischen Ländern, entwickelt sich sehr erfolgreich und ergänzt das Schmerzportfolio von Richter Pharma.

Das Ziel 10 Produktneueinführungen bis 2020 im Segment Schmerz und verwandten Therapiebereichen wird damit konsequent verfolgt. Ganz im Sinne unserer Vision ist Richter Pharma 2015 Teil der Vereinigung der europäischen Veterinär-Generikahersteller EGGVP (European Group for Generic Veterinary Products) geworden und richtete im September erstmals das Jahresmeeting in Wien aus.

Pharma Logistik Austria GmbH

Getrieben vom Leitmotiv „Mit Qualität ans Ziel“ übernimmt die Pharma Logistik Austria als spezialisierter Partner am Pharmamarkt die Logistik für nationale und multinationale Pharmahersteller. Als Kernkompetenz der Pharma Logistik Austria gilt der Umgang mit hochsensiblen Arzneimitteln.

So wurde 2016 das Produktportfolio der Pharma Logistik Austria in diesem Bereich wieder erweitert, z.B.: mit einem Produkt für Lungenhochdruck oder einem Parkinson-Medikament. Mit den zwei Neukunden, Alveolus und Intervet verfügt das Unternehmen über 50 Pharmakunden.

Zusätzlich zur reinen Logistik liegt der weitere Fokus auf der Entwicklung neuer Dienstleistungspakete und Marketingservices gemeinsam mit der Pharmaindustrie.

„Der Aufbau unserer europäischen Vernetzung schreitet voran. Erste Evaluierungsgespräche mit möglichen Partnern in Europa, werden nun zu einer Shortlist zusammengefasst“, sagt CEO Mag. Roland Huemer, der zeitgleich auch Geschäftsführer der Pharma Logistik Austria GmbH ist.



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