Gründung der Royal Canin Foundation
(13.08.2021) Royal Canin gründet die Royal Canin Foundation und fördert 10 Projekte zur Rolle der Haustiere für eine gesunde Gesellschaft mit insgesamt rund 1 Million USD
Im Rahmen ihrer Stiftungsarbeit fokussiert sich die Royal Canin Foundation auf drei Schwerpunktbereiche: Erstens, auf gesunde Rahmenbedingungen für Arbeitshunde, zweitens auf Haustiere, die eine wichtige Rolle in der medizinischen Gesundheitsversorgung von Menschen spielen, und drittens auf Haustiere, die zur Förderung der psychischen Gesundheit von Menschen eine wichtige Rolle spielen.
Entsprechende Projekte oder Initiativen werden jeweils für die Dauer von einem Jahr gefördert.
In ihrem Gründungsjahr 2021 unterstützt die Royal Canin Foundation weltweit mehr als 10 Förderprojekte mit insgesamt rund 1 Million USD. Dazu zählen Forschungsprojekte zum Einsatz von Haustieren in der COVID-19- und Krebs-Früherkennung sowie Initiativen, welche nachhaltige Aufzuchts- und Trainigsmethoden für Assistenzhunde entwickeln.
Unterstützt wird außerdem ein Projekt, das Assitenzhunde einsetzt, um die Kommunikationsfähigkeiten von Kindern mit Autismus zu fördern, sowie eine Initiative, die eine Zertifizierung für Trainer von medizinischen Spürhunden entwickelt.
Die Royal Canin Foundation hat ihren Sitz in Aimargues, Frankreich, dem internationalen Hauptsitz von Royla Canin. Dabei wird die Stiftung künftig unabhängig vom Unternehmen geführt werden und eigenständig mit internationalen Partnern, Verbänden und Institutionen/Organisationen zusammenarbeiten.
"Bei Royal Canin glauben wir, dass Haustiere unser Leben besser machen. Deshalb machen wir unser Motto, A BETTER WORLD FOR PETS, zu unserer Mission. Mit der Royal Canin Foundation finanzieren wir Projekte, die die positive Rolle von Haustieren für eine gesunde Gesellschaft unterstützen, weil wir die wichtige und positive Rolle, die Haustiere für unsere Gesellschaft, für unsere Gesundheit und für unser Leben spielen, hervorheben wollen, erklärt Fabrice Mathieu, Royal Canin Foundation Administrator und Royal Canin Sustainability Director.
Mitarbeiter*innen sind das Fundament der Stiftung Herzstück und entschiedener Treiber der Royal Canin Foundation sind die weltweit rund 8.000 Mitarbeiter*innen von Royal Canin: Sie haben die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit in die Stiftungsarbeit einzubringen, von der frühen Phase eines Förderprojektvorschlags bis hin zur finalen Abstimmung über die Förderprojekte für das Folgejahr.
Insgesamt 44 Projekte hatten Mitarbeiter*innen für die erstmalige Förderung durch die Stiftung vorgeschlagen, welche im Einklang mit der Unternehmensmission, den Schwerpunktbereichen der Stiftung und den eigenen Ethik- und Compliance-Maßgaben entsprachen. Über die Vorschläge konnten alle Mitarbeiter*innen weltweit abstimmen und so über die 10 finalen Förderprojekte entscheiden.
Förderprojekte schaffen nachhaltigen Mehrwert Einige der ausgewählten Projekte, die von der Royal Canin Foundation im Jahr 2021 gefördert werden, sind:
Assistenzhunde im Bereich Krebsfrüherkennung (Frankreich): Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, wobei regelmäßige Vorsorge und rechtzeitiges Erkennen einer Erkrankung die Überlebenschancen von Patientinnen deutlich erhöht. Nach wie vor haben jedoch viele Frauen weltweit keinen Zugang zu medizinischen Vorsorgeangeboten.
Die Entwicklung einer nicht-invasiven, erschwinglichen und zuverlässigen Methode zur Früherkennung von Krebs könnte daher potenziell Leben retten. Vor diesem Hintergrund untersucht das KDOG-Projekt der Cancer Detect Group am Institut Curie in Paris, inwiefern Hunde die Fähigkeit besitzen, Brustkrebs über Gerüche zu erkennen. Nach einem ersten erfolgreichen Konzeptnachweis mit einer Erfolgsquote von mehr als 90 % treibt das KDOG-Team nun eine klinische Studie im Rahmen dieser Forschungsarbeit voran. Mit der Unterstützung der Royal Canin Foundation will das Forschungsprojekt-Team bisher gewonnene Erkenntnisse in einer Art wissenschaftlichen Toolbox zusammenzufassen und in der Wissenschaftsgemeinschaft teilen, um die weltweite Forschung weiter voranzutreiben.
Zertifizierte Ausbildung für medizinische Spürhunde (Frankreich, Kanada): Hunde können eine Reihe von schweren menschlichen Krankheiten erkennen, darunter Krebs, Krampfanfälle, Parkinson, COVID-19, Malaria und Diabetes im Frühstadium. Für solche Einsätze müssen jedoch auch Hundetrainer entsprechend ausgebildet werden, um den besonderen Anforderungen in diesem Arbeitsbereich gerecht zu werden.
Das Institut Curie, kanadische Veterinärhochschulen sowie Spezialisten, die Hundetrainer unterstützen, verschiedene medizinische Universitäten und Humanmedizinische Einrichtungen arbeiten zusammen, um ein 'Certified Medical Detection Dogs Handlers Training' (MDHT) zu entwickeln. Das Ziel dieses MDHT ist die Bereitstellung einer standardisierten Ausbildungs-Methodik, um das notwendige Wissen in der Ausbildung für Hundetrainer zu vermitteln.
Ausbildung von medizinischen Spürhunden zum Nachweis von COVID-19 (UK): Medical Detection Dogs ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die innovative Forschungsarbeit betreibt, um die Fähigkeit von Hunden zu ergründen, den Geruch von menschlichen Krankheiten zu erkennen.
Die Förderung durch die Royal Canin Stiftung wird dazu beitragen, medizinische Spürhunde auszubilden, die den Geruch von COVID-19 erkennen, auch wenn die Person keine Symptome zeigt. Die Hunde werden an öffentlichen Plätzen eingesetzt werden, um große Personengruppen schnell und nicht-invasiv auf COVID-19 zu testen. Dies könnte ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Pandemie sein.
Einsatz von Hunden zur Förderung der Kommunikationsfähigkeiten von Kindern mit Autismus (Polen): Der 2008 gegründete Verein Po To Jestem spezialisiert sich auf die Ausbildung von Hunden für die tiergestützte Therapie und die Sozialisierung von Blindenhunden.
Die Förderung durch die Royal Canin Foundation wird es dem Verein ermöglichen, eine Einrichtung für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung anzubieten, in der Kinder unter bedarfsgerechten Bedingungen lernen können. Dabei sollen die Kinder mit speziell ausgebildeten Assistenzhunden zusammenarbeiten können, um grundlegende, universelle und nonverbale Kommunikationsfähigkeiten weiter auszubilden.