Wohnungslosenhilfe Wien: Katzennahrungs-Spende für 90 Samtpfoten
(10.03.2015) Mit einer großzügigen Spende stellte sich Royal Canin bei der Wohnungslosenhilfe in Wien ein. Mehr als eine halbe Tonne im Wert von 7.600 Euro konnte Frau Dr. Anita Pachatz an das Sozialprojekt übergeben.
Die Idee stammt von Senatsrat Dr. Walter Reisp, er ist der neue Tierhaltekoordinator der Bundeshauptstadt. Reisp: Das sind besonders sozial schwache Menschen, die auf jede Hilfe angewiesen sind.
In den Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe, so berichtet Sabine Rauscher von der Volkshilfe, gibt es derzeit etwa 90 Katzen. Vor allem gesundheitlich beeinträchtigte Personen haben Katzen als Haustiere, da die Pflege meist einfacher als die eines Hundes ist.
v.l.n.r.: OVetR Dr. Ruth Jily (Leitung MA 60), Senatsrat Dr, Walter Reisp (Tierhaltekoordinator MA58), Frau Prof. Erika Stubenvoll (Vorsitzende Volkshilfe Wien), Frau DSA Sabine Rauscher, Dr. Anita Pachatz (Royal Canin)
Personen mit Beeinträchtigungen in der Mobilität können auch dann noch für das Tier Sorge tragen, wenn sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen können.
Sie geben ihnen die fehlende Ansprache und körperliche Nähe. Die Fürsorge für Hauskatzen, ihre Beobachtung und Pflege, Beschäftigung und v. a. der Körperkontakt durch Streicheln der eigenen Katze wirken z. B. blutdrucksenkend, dadurch beruhigend und insgesamt gesundheitsfördernd.
Die Hauskatzen in der Wiener Wohnungslosenhilfe stellen auch für die MitarbeiterInnen einen geringeren Aufwand z.B. im Krankheitsfall eines Bewohners/einer Bewohnerin dar, da die Pflege meist durch andere BewohnerInnen des Hauses übernommen werden kann.
Durch ihre Abenteuerlust und ihr Eigenleben bringen sie Freude in den Alltag unserer BewohnerInnen und sind immer für Überraschungen gut.
Über die Spende freuten sich auch OVetR Dr. Ruth Jily (Leitung MA 60), Senatsrat Dr, Walter Reisp (Tierhaltekoordinator MA58) und Frau Prof. Erika Stubenvoll (Vorsitzende Volkshilfe Wien).