Testbericht: BMW X1 xDrive 30e

(05.04.2023) Platz, Komfort und Fahrspaß – in diesem Bericht erfährt ihr, wie sich der BMW X1 als Plug-In Variante in unserem Test geschlagen hat.

Seit vielen Jahren ist das Einstiegsmodell der BMW X-Reihe heißbegehrt in Österreich. Ein schnittiges Design, eine gute Basisausstattung und die höhere Sitzposition begründen die hohe Nachfrage.

Nicht ohne Grund war der X1 schon mehrfach das meistverkaufte Auto der Premiummarke. Erhältlich ist er seit der dritten Generation auch als rein elektrische Variante, aber natürlich auch mit einem guten Motorenmix aus Benzin- und Dieselmotoren.

Wir durften die 326 PS starke Plug-In Variante begrüßen, die nicht viele Wünsche offen lässt.

Mit einem Einstiegspreis von 53.450 € bringt der X1 eine gute Basisausstattung mit sich. Darin enthalten sind LED-Front- und Heckscheinwerfer, ein Curved-Display mit einer Bildschirmfläche von über 20 Zoll und verschiedenste Assistenzsysteme wie ein Parkassistent oder ein adaptiver Tempomat.

Greift man etwas tiefer in die Tasche, kann der Preis so wie bei unserem Testauto auch auf 69.626 € wandern.

Dann kommen Ausstattungen wie ein Panorama-Glasdach, eine Harman Kardon Musikanlage, Massagesitze mit Heizfunktion oder verschiedenste Fahrhelferlein dazu.

Einen besonders sportlichen und grimmigen Eindruck macht die neue Front des Bayern. Dank der M-Hochglanz Shadow Line sind alle Akzente in einem Hochglanz Schwarz ausgeführt. In Kombination mit unserem Farbton Spacesilber Metallic stehen dem X1 die Details besonders gut.

Raubkatzen-ähnliche Front

Die Anfangs hart kritisierte Frontnieren-Vergrößerung findet vermutlich hier keine Feinde. Die abfallende Motorhaubenlinie, gepaart mit der Optik der LED-Scheinwerfer, lässt die Front sehr bullig wirken. Die 18“ M-Bicolor-Felgen runden die schnittige Gesamtoptik ab.

Nicht ohne Grund verbaut BMW das Curved-Display in fast all seinen neuen Modellen. Die Programmierer haben eine Software entwickelt, die nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ähnlich wie ein Smartphone zu bedienen ist.

Hinter einem 10,25 Zoll großen Tacho und einem 10,7 Zoll großen Infotainmentsystem verstecken sich Funktionen, mit denen man sich gefühlt einen halben Tag lang beschäftigen könnte.

Dank der Massagefunktion und der sehr bequemen Sitze sind solche längeren Aufenthalte im Auto oder längere Fahrtstrecken ohne Probleme möglich.

Besonders gut funktioniert im neuen X1 die Sprachsteuerung. Man kann Befehle wie das Öffnen aller Fenster oder die Verstellung der Innenraumtemperatur ohne Probleme durchführen. Diese müssen teilweise nicht einmal mehr direkt angesagt werden, sondern können durch die Software aus einer indirekten Aussage herausinterpretiert werden.

Wenn man auf hohen Niveau nörgeln möchte, könnte man sich etwas über die Iconic Sound Funktion ärgern. Anders als bei anderen BMW-Modellen hat sich bei unserem Testauto die Soundkulisse zwischen den Modi leider nicht verändert.

Fahrspaß ist das Motto

Fahrspaß und Effizienz – so könnte man diese Motorisierung im X1 gut beschreiben. Die Leistung von 326 PS steht aufgrund der e-Power sofort zur Verfügung und lässt den Bayern in stolzen 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten.

Fahrspaß ist nicht nur aufgrund der Fahrleistung garantiert, sondern man merkt auch beim Fahrwerk, dass der M-Spirit vorhanden ist. Obwohl der X1 etwas höher unterwegs ist als seine etwas stärkeren Brüder aus der M-Reihe, neigt er zu wenigen Wankbewegungen und ermöglicht schnelles und sicheres Kurvenfahren.

Verbrauchsmäßig haben wir die Herstellerangabe von 0,8 Litern leider nicht erreichen können. Wir waren mit 3,1 Litern auf 100 Kilometern Fahrtstrecke unterwegs. Dazu sollte man aber auch erwähnen, dass wir mit einer vollgeladenen Batterie in unsere Testrunde gestartet sind.

Gute E-Reichweite

Beim Blick auf die Fahrerseite fällt einem die kleine Ladeklappe am Kotflügel auf. Laden kann man hier über einen Typ 2-Stecker mit einer Ladeleistung von bis 7,4 kW. An der herkömmlichen Haushaltsteckdose, wo man mit einer maximalen Leistung von 3,7 kW rechnen kann, ist der Teilzeitstromer in rund 8 Stunden von 0 auf 100 Prozent geladen.

Dann soll laut Hersteller eine reine elektrische Reichweite von bis zu 92 Kilometern möglich sein. In unserem Test haben wir den Stromer knappe 65 Kilometer weit bewegt.

Das Gesamtpaket im X1 als Plug-In Variante bietet nicht nur ein sparsames gutaussehendes Auto, sondern auch eines mit viel Dampf unter der Motorhaube. Damit man sparsam unterwegs sein kann, darf man aber den Stopp auf der Ladesäule auf keinen Fall vergessen.

Was uns gefällt:

die Fahrzeugfront, viele Assistenzsysteme, niedriger Verbrauch, die Sprachsteuerung

Was uns nicht gefällt:

Iconic Sound leider ohne Funktion

Testzeugnis:

Ausstattung Sicherheit: 1
Ausstattung Komfort: 1
Verbrauch: 1-
Fahrleistung: 1-
Fahrverhalten: 2
Verarbeitung: 1
Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 2
Ablagen: 2-
Übersichtlichkeit: 2

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