BMW Z4 Testbericht
Rechtzeitig zum Sommerstart hat BMW den frisch überarbeiteten Z4 präsentiert. In unserem Test zeigt der 340 PS starke Roadster, was Fahrspaß bedeutet.
Mit dem Z4 hat BMW einen Roadster im Programm, der die klassischen Roadster-Tugenden mit modernster BMW-Technik verbindet. Seine lang gestreckte Motorhaube, der knapp bemessene Innenraum und ein kurzes Heck sind die Ingredienzien für den klassischen Roadster-Look, der 3,0 Liter BMW TwinPower Turbo die Garantie für viel Fahrspaß.
Natürlich kommt auch noch ein fein ausstaffierter Innenraum hinzu, der im Falle unseres Testautos mit allen Elementen dienen konnte, die dem Fahrzeug viel Eleganz und einen hohen Preis verschaffen. Beim Listenpreis von 68.600 Euro kann der 340 PS starke Z4 schon mit dem elektrischen Hardtop, dem M Sportpaket, dem M Aerodynamikpaket, Xenon-Licht, LED-Rückleuchten, Klimaanlage, der 7-Gang Sport-Automatik mit Doppelkupplung, Bordcomputer, einem M Sportlederlenkrad inkl. Schaltwippen, Ledersitzen, Sitzheizung, dem Radio Business und 18"-Leichtmetallfelgen aufwarten.
Damit es uns an nichts fehlt, hat man dem Testfahrzeug dann noch das Österreich Paket Plus (u.a. mit Komfortzugang, Einparkhilfe vorne und hinten, Tempomat, und 2-Zonen-Klimaautomatik), das Business-Paket Plus (u.a. mit Navigationssystem Professional, intelligentem Notruf und ConnectedDrive Services), das Sicht-Paket, das Design Pure Balance, 19" Leichtmetallfelgen, automatisch abblendbare Spiegel, das HiFi-Lautsprechersystem und eine elektrische Sitzverstellung inkl. Memory mit auf den Weg gegeben. Damit liegt der Endpreis bei 82.242 Euro.

Der Innenraum verbindet das typische BMW-Design mit einem Hauch von Nostalgie. Bei der Gestaltung aller Elemente merkt man, dass die Designer die Möglichkeiten hatten, mit viel Liebe zum Detail jedes Element zu gestalten. Alleine die Gestaltung der Klimaautomatiksteuerung ist ein Meisterwerk, welches modernste Technik mit klassischem Design verbindet. Der Mix aus feinstem Leder, Holzzierleisten und Chrom-Applikationen passt perfekt zum Z4.
Das Platzangebot ist für einen Roadster sehr gut, selbst groß gewachsene Personen finden bequem Platz. Leider hat man auf Getränkehalter und brauchbare Ablagen verzichtet. Der Kofferraum fasst 180 bis 310 Liter, je nachdem ob man offen oder geschlossen unterwegs ist.
Wer das Open Air-Vergnügen genießen möchte, kann via Knopfdruck in rund 19 Sekunden das Dach im Kofferraum versenken. Dabei ist es immer wieder eine Freude zu sehen, wie sich alle Teile auseinanderklappen und dann im Kofferraum exakt verschwinden. Verspielte Naturen könnten dem Schauspiel sicher stundenlang folgen.

Noch schöner ist nur noch der Blick, den die Passagiere über die feinen Armaturen hinweg auf die lang gestreckte Motorhaube haben. Per Knopfdruck wird der 3,0 Liter-Motor mit seinen 340 PS (250 kW) zum Leben erweckt. Freudig meldet er sich mit einem sonoren Klang zu Wort und wartet nur darauf, bis ihm jemand sein ganzes Temperament abverlangt.
Bereits bei 1.500 U/Min stehen 450 Nm Drehmoment zur Verfügung und helfen, den Roadster in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h zu befördern. Dabei bringt der Z4 die Kraft überraschend gut auf die Straße, lediglich bei nasser Fahrbahn sollte man das Gaspedal etwas zärtlicher berühren, um ein tänzelndes Heck zu vermeiden. Der Vorwärtsdrang ist dann elektronisch auf 250 km/h begrenzt, wobei der Z4 sicher noch für einige km/h mehr gut wäre.

Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Gänge stets sehr
schnell und auch sanft. Wer möchte, kann via Schaltwippen am Lenkrad die
Gänge auch selbst sortieren, was aber der Mensch kaum besser schaffen
kann wie die Elektronik.
Fahrwerk und Federung sind der Fahrleistung entsprechend hart ausgelegt, wodurch mit dem Z4 auch schnelle Kurven zum reinsten Vergnügen werden - lange Autobahnetappen dafür eher weniger, da auch die Geräuschdämmung dem Bild des Roadsters total entspricht und somit so gut wie nicht vorhanden ist.
Via Fahrerlebnisschalter kann man zwar auch einen Comfort-Modus wählen, den merkt man aber vor allem dadurch, dass die Gänge früher hoch geschaltet werden und die Lenkung eine Spur leichter ist. Im Sport-Modus und Sport+-Modus ist die Lenkung dann eine Spur härter und noch direkter, was dem Fahrspaß natürlich zugute kommt.

Trotz aller Sportlichkeit lässt sich der Z4 mit dem 340 PS Motor durchaus sparsam bewegen. Die vom Werk angegebenen 9,0 Liter Durchschnittsverbrauch sind dabei sicher zu schaffen, wenn man eher gemütlich unterwegs ist. Wir haben in unserem Test im Schnitt 9,9 Liter Benzin konsumiert, was für ein Fahrzeug mit so hohem Spaßfaktor und Leistung ein sehr guter Wert ist.
Das sanfte Facelift hat dem Z4 auf jeden Fall sehr gut getan und ihn noch stimmiger gemacht. Als sDrive35s verbindet er perfekt die alten Roadster-Tugenden mit den Fahrleistungen eines Sportwagens.

Der Z4 wird mit seinem klassischen Design auch in vielen Jahren noch ein Schmankerl für die Augen sein, und auch die Qualität ist so ausgelegt, dass man mit dem Roadster viele Jahre eine Freude haben kann. Sein elegant und zugleich modern gestalteter Innenraum bietet für zwei Passagiere viel Platz. Das Highlight bleibt aber der Fahrspaß, den der Z4 bietet.
Was uns gefällt:
das Design, der Fahrspaß, die Ausstattung, der sparsame, aber kraftvolle Motor, die 7-Gang-Automatik
Was uns nicht gefällt:
dass es keine Getränkehalter und wenig Ablagen gibt

Testzeugnis:
Ausstattung Sicherheit: 1-
Ausstattung Komfort: 1
Verbrauch: 1-
Fahrleistung: 1
Fahrverhalten: 1
Verarbeitung: 1
Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1
Kofferraum: 2-
Ablagen: 3
Übersichtlichkeit: 2-
TIPP
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