Testbericht: MINI Cooper Countryman SE ALL4 UNTAMED Edition
Mit einem neuen robusten und exklusiven Design haben wir die neue Sonderedition des Mini Cooper Countryman SE All4 begrüßen dürfen.
Man könnte anhand der Bezeichnung „UNTAMED“ (übersetzt aus dem Englischen „ungezähmt“) schon erahnen, wie die neue Ausstattungsvariante aussieht.
Die Kombination aus vielen Details und der neuen Außenfarbe Momentum Grey Metallic lässt den Mini deutlich unter seinen Geschwistern herausstechen. Ein schwarzes Dach und schwarze Akzente lassen die neue Farbe noch besser zur Geltung kommen.
Passend zum derzeit aktuellen Klimathema ist der Innenraum in der Farbe Highland Green gewählt worden. Besonders gut stehen den Sportsitzen die blauen und grünen Kontrastnähte. Damit man im Innenraum auch ganz klar aus der Ausstattungspalette heraussticht, findet sich der Schriftzug „UNTAMED“ auf den Sitzen, auf dem Armaturenbrett und auf den Einstiegsleisten wieder.
Mit Allradantrieb und einer gebündelten Kraft von 220 PS aus dem Plug-In Antrieb ist man sowohl auf der Straße als auch auf unbefestigtem Terrain optimal ausgestattet.

Das Basismodell des Mini Cooper Countrymans startet bei 30.050€, und unsere getestete Hybridvariante als UNTAMED-Edition liegt bei 54.998€. Serienmäßig mit an Bord sind dann LED-Front- und Heckscheinwerfer, ein 8,8‘ großes Infotainmentsystem und eine besonders ausgefallene Ambientebeleuchtung.
Ob im täglichen Stadtverkehr oder im leichten Gelände, mit einem Mini sticht man allgemein deutlich aus der Masse. Normalerweise identifiziert sich die Marke mit recht kleinen Autos, anders ist es aber bei unserer Countryman-Variante. Mit seinen rund 4,3 Metern Länge ist er eines der etwas ausgewachseneren Modelle.
Optisch stehen ihm die Designstreifen auf den Türen und die UNTAMED-Sticker auf den Fensterscheiben besonders gut. Diese geben dem Auto einen sehr modernen, aber auch jugendlichen Touch. Die schwarzen Details an den Spiegelkappen oder in der Fahrzeugfront runden die sportliche Optik ab. Für eine sichere Fahrt bei Nacht sorgen LED-Front- und Nebelscheinwerfer.

Cooles Heckleuchten-Layout
Passend zur Herkunft erstrahlen die Heckscheinwerfer in einer Optik, die an die englische Nationalflagge erinnert. Serienmäßig mit dabei ist das Lichtpaket, das die Fahrbahnbereiche mit dem Fernlicht selbstständig optimal ausleuchtet, ohne dabei den Gegenverkehr zu behindern.
Untertags ist sie nicht so gut erkennbar, aber entlang des Armaturenbretts und in den Türtafeln versteckt sich eine sehr extravagante Ambientebeleuchtung. In den verschiedensten Farben werden die Türgriffe sowie der Designschriftzug zum Leben erweckt. Nicht nur die Beleuchtung ist bei unserem Testfahrzeug besonders, sondern auch die Farbe des Innenraums.
Man fühlt sich hier wie bei einer englischen Tee-Party, denn komfortabel, aber dennoch mit genügend Seitenhalt erstrahlen die Sitze in einem angenehm anzusehenden Grünton. Die elektrisch verstellbaren, mit einer Sitzheizung versehenen Sitze, sorgen auch an kühleren Tagen für Wohlgefühl. Das etwas straffere Fahrwerk wird durch eine gut gepolsterte Innenausstattung kompensiert und bietet allen Insassen dennoch ein gutes Fahrerlebnis.

Stören könnte einen Roadtrip nur noch ein leerer Handy-Akku. Wenn man sein Ladekabel vergessen hat und sein Telefon mit der induktiven Ladestation in der Mittelkonsole laden möchte, hat man eventuell das Pech, dass es selbst ohne Handyhülle nicht hineinpasst.
Getestet haben wir dies mit einem handelsüblichen IPhone 11 Pro Max. Wer aber seinen Akku vollgeladen hat und solche Lademöglichkeiten nicht benötigt, der kann sein Handy via Apple Carplay oder Android Auto auf das 8,8‘ großen Infotainmentsystem spiegeln. Dies funktioniert kabellos via Bluetooth.
Offroad Erlebnis – aber nur in Grenzen
Eine Fahrt ins schwere Terrain könnte für den Briten problematisch enden. Denn dafür ist das Lifestyle-Auto grundsätzlich nicht vorgesehen, bietet aber dennoch die Möglichkeit, sich im leichten Offroad-Bereich zu bewegen. Unbefestigte Straßen oder Berghänge meistert er hier mit Bravour.

An den Kompromiss eines etwas härteren Fahrwerkes muss man sich anfangs gewöhnen, da der Mini dennoch zu einem wankenden Fahrverhalten neigt.
Durch den sogenannten E-Boost wird ein Sprint von 0-100 km/h in nur 6,8 Sekunden ermöglicht. Sobald die Batterie aber leer ist, fühlt sich das Fahrzeug, im Vergleich zur Agilität, die es davor hatte, nur mehr träge und untermotorisiert an. Dem angegebenen Verbrauch von 1,9 l/100 km haben wir uns in unserem Test nur schwer annähern können.
Bei einer vollgeladenen Batterie haben wir einen Durchschnittsverbrauch von 5,5 l/100 km erreicht. Fährt man im E-Save Modus, wird der Vortrieb rein durch den 3-Zylinder-Verbrennungsmotor generiert. Dann fährt man mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 7,2 l auf 100 km. Außerdem sollte ein längerer Roadtrip mit dem Auto gut geplant werden, da man mit dem Tankinhalt von 36 l nur bedingt weit kommen kann.

Der Halt an der Tankstelle könnte aber zugleich optimal mit einer kurzen Ladepause kombiniert werden. Wer den Mini rein elektrisch betreiben möchte, kann mit einer realistischen Reichweite von 37 km rechnen. Nach rund 5 Stunden Ladezeit an der Haushaltssteckdose ist die leere Batterie wieder vollgeladen und bereit für ihr nächstes Abenteuer.
Wer also einen ausgefallenen und exklusiven Mini sucht, der einen in den verschiedensten Situationen des täglichen Lebens begleitet und noch dazu viel Platz bietet, ist beim Countryman SE genau richtig.
Was uns gefällt:
Das Design, die Innenraumfarbe, die Ambientebeleuchtung
Was uns nicht gefällt:
die induktive Ladestation, Infotainment nicht sehr intuitiv, etwas zu straffes Fahrwerk
Testzeugnis:
Ausstattung Sicherheit: 2
Ausstattung Komfort: 2-
Verbrauch: 3
Fahrleistung: 3
Fahrverhalten: 1
Verarbeitung: 1-
Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1-
Platzangebot Rückbank: 3
Ablagen: 1
Übersichtlichkeit: 1
Tipp: Mehr Mini News und Tests sowie die Mini Händler in Österreich finden Sie hier.
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