Mitsubishi ASX 2,2 DI-D Testbericht
In unserem Test zeigt der ASX, wie die Kombination aus 150 PS Diesel, Allradantrieb und Automatikgetriebe zu ihm passt.
Mitsubishi bietet seinen kompakten Offroader, den ASX, jetzt auch mit der Kombination aus Allradantrieb, 150 PS-Dieselmotor und 6-Gang-Automatik an. Für unseren Test haben wir die gehobene Ausstattungslinie Intense+ gewählt, wo der ASX dann mit rundum guter Ausstattung auf 33.990,- Euro kommt.
Mit an Bord sind neben ABS, ESP und sieben Airbags eine Klimaautomatik, 17"-Alufelgen, ein Tempomat, elektrisch verstell- und einklappbare Außenspiegel, eine Rückfahrkamera, ein Panorama-Glasdach mit LED-Licht, Xenonlicht "Wide Vision", ein Regen- und Lichtsensor, ein Radio mit Touchscreen-Display, CD/MP3-Player und sechs Lautsprechern, eine verschiebbare Mittelarmlehne vorne und noch vieles mehr. Als einzige Option hatte unser Testfahrzeug noch die 590,- Euro teure Metallic-Lackierung, womit der Endpreis bei 34.580,- Euro liegt.

Im Innenraum zeigt sich der ASX dann sehr aufgeräumt, und man findet sich schnell zurecht. Für das neue Modelljahr hat der ASX ein neues Lenkrad und ein neues Audiosystem mit Touchscreen-Monitor erhalten. Alle Elemente wirken sehr robust, und die Gestaltung des Innenraums hat einen leicht sportlichen Touch, was man auch an den Sitzbezügen und den Zierelementen in Chrom-Look erkennt. Die Sitze selbst sind sehr bequem und bieten einen guten Seitenhalt. Durch die verschiebbare Mittelarmlehne lässt es sich auch sehr entspannt reisen.
Dafür, dass der ASX sehr kompakt wirkt, verfügt er über ein wirklich großzügiges Platzangebot. Selbst im Fond bietet er noch genug Platz für die Passagiere, und der Kofferraum ist mit einem Fassungsvermögen von 419 bis 1.219 Liter ebenfalls recht ordentlich bemessen. Im Innenraum finden sich dann noch viele Ablagen, die gut nutzbar sind und den praktischen Charakter verstärken. Eine freundliche und luftige Atmosphäre vermittelt auch das serienmäßige Panorama-Glasdach, welches einen lichtdurchfluteten Innenraum schafft.

Die große Neuheit beim ASX ist aber die Antriebskombination aus Diesel, Allradantrieb und Automatikgetriebe. Der 150 PS (110 kW) starke 2,2 DI-D Dieselmotor stammt dabei aus dem Outlander und verhilft dem ASX zu einem sehr sportlichen Auftritt. Sein maximales Drehmoment von 360 Nm liefert der ASX zwischen 1.500 und 2.750 U/Min, wodurch schon aus dem Drehzahlkeller heraus viel Kraft geliefert wird. Zwar wirkt der Motor beim Anfahren und bei voller Beschleunigung sehr kernig, beruhigt sich dann aber akustisch sehr schnell wieder, wenn man mal in Fahrt gekommen ist.
Die Kraftentfaltung erfolgt zudem sehr harmonisch, und man kann mit dem ASX sehr flott unterwegs sein. Bei voller Beschleunigung aus dem Stand erscheint nach 10,8 Sekunden die 100 km/h-Marke am Tacho, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 190 km/h. Dabei kann man auch auf Landstraßen gut überholen, da der Motor beim Zwischensprint genug Kraft zur Verfügung stellt und so Überholvorgänge schnell von statten gehen.

Die 6-Gang-Automatik wechselt zwar nicht ganz so flott die Gänge wie andere Getriebe, der Gangwechsel erfolgt dafür aber sehr sanft. Wer möchte, kann die Gänge via Schaltwippen am Lenkrad auch selbst sortieren, was vor allem im Gelände Sinn machen kann. Mit dem AWCS Allradantrieb kommt der ASX nämlich auch abseits befestigter Straßen gut voran, wobei die Künste im Gelände durch die eher niedrige Bodenfreiheit limitiert sind.
Das Allradsystem selbst kann mit drei wählbaren Modi dienen. Im Normalmodus ist man nur mit Frontantrieb unterwegs, benötigt man Allradantrieb, drückt man einmal die 4WD-Taste, die zwischen den Vordersitzen untergebracht ist. Wer die 4WD-Taste zweimal drückt, der kommt in den "Lock"-Modus, in dem sich der ASX dann auch souverän durch Schnee oder Schlamm graben kann.
Dabei bleibt der ASX auch mit der Kombination aus Allradantrieb und Automatikgetriebe noch recht sparsam. Die vom Werk angegebenen 5,8 Liter Durchschnittsverbrauch sind bei gezügelter Fahrweise durchaus erreichbar, wir haben in unserem Test jedoch nicht auf Fahrspaß verzichtet und sind auf 6,8 Liter gekommen, was noch immer kein schlechter Wert ist.

Bei Fahrwerk und Federung zeigt sich der ASX dann von einer eher sportlichen Seite, auch wenn er durchaus komfortabel zu fahren ist. Er liegt aber zu jeder Zeit perfekt auf der Straße und lässt auch hohe Kurvengeschwindigkeiten zu, ohne dass man das Gefühl hätte, der Wagen neige zu kippen oder drohe auszubrechen. Die Lenkung ist dabei sehr leichtgängig, könnte aber für noch mehr Fahrspaß noch eine Spur direkter arbeiten.
Durch seine kompakten Abmessungen macht der ASX auch in der Stadt viel Spaß, immerhin ist er kleiner als so manches Kompaktfahrzeug, bietet durch die höhere Sitzposition aber eine bessere Rundumsicht. Dank der Rückfahrkamera lässt sich der ASX dann auch millimetergenau in enge Parklücken rangieren, die Darstellung auf dem Touchscreen-Monitor ist dabei sehr gut und klar.

In unserem Test hat der ASX gezeigt, dass ihm die Kombination aus Allradantrieb, 150 PS-Dieselmotor und Automatikgetriebe gut steht. Er ist dadurch für komfortorientierte Kunden eine interessante Alternative, wobei er mit seiner sportlichen Optik und der sportlichen Fahrwerks- und Federungsabstimmung auch Fahrer ansprechen kann, die es eine Spur dynamischer möchten. Seine üppige Serienausstattung, das gute Preis/Leistungsverhältnis und das geräumige Platzangebot sprechen ebenfalls für den ASX.
Was uns gefällt:
die gute Ausstattung, das Design, das sportliche Outfit, das Preis/Leistungsverhältnis
Was uns nicht gefällt:
dass der Motor manchmal etwas brummig ist, die Schaltvorgänge könnten schneller von statten gehen

Testzeugnis:
Ausstattung Sicherheit: 1-
Ausstattung Komfort: 1
Verbrauch: 2-
Fahrleistung: 1-
Fahrverhalten: 1-
Verarbeitung: 1-
Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1
Platzangebot Rückbank: 1-
Kofferraum: 2
Ablagen: 1
Übersichtlichkeit: 1-
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