Testbericht: Opel Mokka-e
Die neue Generation des Opel Mokka ist erstmals auch in einer rein elektrischen Version erhältlich. Wir haben den Stromer in Top-Ausstattung "Ultimate" zum Test begrüßt.
Als erstes Modell hat Opel dem Mokka das neue Markendesign spendiert. Damit wirkt der kleine SUV so dynamisch wie nie zuvor.
Die Frontpartie wird durch das Opel Vizor-Design geprägt und besticht in der Top-Version auch mit Matrix-LED-Scheinwerfern.
Das Heck zieren markante LED-Rückleuchten und scharfe Kanten. So wirkt der neue Mokka von jeder Seite aus betrachtet extrem dynamisch. Aber auch bei der Technik hat er einiges zu bieten, erstmals ist er auch mit Elektroantrieb verfügbar.
Für unseren Test haben wir den Elektro-Mokka mit der Top-Ausstattungslinie „Ultimate“ kombiniert. Zum Listenpreis von 40.849,- Euro bekommt man hier schon eine sehr umfangreiche Ausstattung geliefert.

Unter anderem ist die knallig grüne Metallic-Lackierung schon im Serienumfang enthalten. Die Farbe steht dem Mokka ausgezeichnet und bringt frischen Schwung in Grautöne der Autos, die auf unseren Straßen meist zu sehen sind.
Aber auch Matrix-LED-Scheinwerfer, das Opel Pure Panel Cockpit mit 12“-Digitaltacho und 10“-Touchscreen, Sitzheizung vorne, Lenkradheizung, eine Klimaautomatik, ein Navigationssystem, Komfortsitze mit Alcantara/Premium-Lederoptik, das Active Drive Assist-Paket, ein schlüsselloses Zugangssystem und 18“-Alufelgen sind serienmäßig mit an Bord.
Als einzige Optionen hatten wir noch das Park & Go Premium-Paket und eine Wireless Charging-Möglichkeit an Bord. Der Gesamtpreis summiert sich damit auf 41.191,28 Euro.

Neues Cockpit wirkt sehr modern
Der Innenraum zeigt sich ebenfalls in einem ganz neuen Design. Das Opel Pure Panel Cockpit steht dem SUV dabei sehr gut. Es verbindet modernste Technik mit einem sehr ansprechenden Design.
Die zum Fahrer geneigte Mittelkonsole mit dem 10“-Touchscreen erleichtert zudem das Ablesen am Touchscreen und dessen Bedienung.
Opel hat trotz großem Touchscreen nicht auf Schnellwahltasten und eine getrennte Regelung für die Klimaautomatik vergessen. So kann man wunderbar alles ohne viel Ablenkung während der Fahrt steuern.

Das griffige Lenkrad und die vielen Ablagen sprechen ebenfalls für das sehr durchdachte Innenraumkonzept.
Die vorderen Passagiere können sich auch über sehr bequeme Sitze und viel Platz freuen. Im Fond wird es der Klasse entsprechend etwas enger, wobei man es auf kurzen Strecken durchaus auch als groß gewachsener Passagier gut aushalten kann.
Das Kofferraumvolumen ist mit 350 bis 1.060 Litern Ladevolumen für ein Fahrzeug dieser Klasse recht großzügig dimensioniert. Einzig die Taste zum Öffnen der Heckklappe ist unter dem Stoßfänger etwas zu tief positioniert.

Elektromotor mit ausreichend Leistung
Wie seine Konzernbrüder hat auch der Opel Mokka den bewährten Elektromotor mit einer Leistung von 136 PS (100 kW) unter der Haube. Der Fahrer kann aus verschiedenen Fahrmodi wählen.
Dabei wird die Leistung dem Modus angepasst, die volle Leistung hat man nur im Sport-Modus. So verwundert es auch nicht, dass die Kraftentfaltung je nach Modus recht unterschiedlich ausfällt.
Den besten Kompromiss aus Reichweite und Fahrspaß bietet der normale Fahrmodus. Hier wirkt der Mokka spritzig genug, um auch Überholmanöver souverän meistern zu können, und man gewinnt gegen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch locker jeden Ampel-Sprint.

Im Eco-Modus wirkt die Leistung sehr gedrosselt, dieser Modus ist nur zu empfehlen, wenn die 50 kWh große Batterie sich schon dem Ende zuneigt man weit und breit keine Ladesäule hat. So kann man noch einige Kilometer Reichweite rausschinden.
Den meisten Fahrspaß erlebt man natürlich im Sport-Modus, wo alle Systeme auf absoluten Fahrspaß getrimmt sind. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h vergehen nur 9,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h.
Beeindruckend im Sport-Modus ist aber die Elastizität. Wer nach dem Orts-Ende-Schild voll aufs Gaspedal steigt, sprintet mit enorm viel Elan davon.

Reichweite geht in Ordnung
Ruft man die sportlichen Fahrleistungen öfters ab, sollte man jedoch mit einer deutlich reduzierten Reichweite rechnen. Wer ständig im Eco-Modus unterwegs ist, wird aber sicher die vom Werk angegebenen 318 bis 324 Kilometer Reichweite realisieren können.
Wir waren für unsere Verbrauchsfahrt im normalen Fahrmodus unterwegs und sind auf eine Reichweite von rund 270 Kilometern gekommen. Wer vor allem auf der Autobahn unterwegs ist und dort die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fährt, der wird um die 200 Kilometer weit kommen.
An öffentlichen Schnellladestationen sollten im Optimalfall nach 30 Minuten rund 80 % der Batterien wieder aufgeladen sein. Wir haben zudem bei einer 50 kW-Ladesäule mit Freude festgestellt, dass die Batterien wirklich mit voller Ladeleistung geladen werden.

Auch der angegebene Verbrauch von 17,4 bis 17,8 kWh pro 100 Kilometer konnte während des Tests von uns erreicht werden. Dabei haben wir den Mokka durchaus flott bewegt.
Bei Fahrwerk und Federung ist der Mokka jedoch trotz sportlicher Optik eher auf Komfort getrimmt. Positiv zu erwähnen ist dabei die grandiose Geräuschdämmung, bei dem Stromer dringen selbst bei Autobahntempo kaum Wind- oder Abrollgeräusche in den Innenraum vor.
Nicht ganz so froh hat uns die Straßenlage gestimmt, in flotten Kurven merkt man das hohe Gewicht der Batterien sehr deutlich, und der Mokka ist überraschend unruhig. Etwas Feinabstimmung und eine Adaptierung von Fahrwerk und Federung auf das höhere Gewicht wären durchaus wünschenswert.

Gute Sicherheitsausstattung
Keinen Grund zur Klage gibt es hingegen bei der Sicherheitsausstattung, der Mokka-e kann mit allem aufwarten, was man sich in dieser Klasse nur wünschen kann. Vom adaptiven Tempomat bis zu den wunderbaren LED-Matrix-Scheinwerfern reicht die Palette.
Auch eine automatische Einparkhilfe ist gegen Aufpreis an Bord gewesen, diese erleichtert jenen, die keine Parkkünstler sind, den Umgang mit dem 415 cm langen SUV.
Mit dem neuen Mokka-e hat Opel auf jeden Fall einen optischen Hingucker auf die Räder gestellt. Seine komfortable Ausstattung und sein spritziger Elektromotor machen den kleinen SUV zu einem sehr angenehmen Begleiter.
Auch die Reichweite geht in Ordnung, zumindest für jene, die nicht zu oft auf der Langstrecke über die Autobahn unterwegs sind.
Was uns gefällt:
Das Design, die Ausstattung, die Fahrleistung, die Sitze, die Verarbeitung
Was uns nicht gefällt:
Die Straßenlage
Testzeugnis:
Ausstattung Sicherheit: 1
Ausstattung Komfort: 1
Verbrauch: 1-
Fahrleistung: 1
Fahrverhalten: 3
Verarbeitung: 1
Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1
Platzangebot Rückbank: 2-
Kofferraum: 1-
Ablagen: 1
Übersichtlichkeit: 1-
Tipp : Mehr Opel News und Tests sowie die Opel Händler in Österreich finden Sie hier.
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