Range Rover Sport 3,0 Testbericht
Für das Modelljahr 2012 wurde der Range Rover Sport wieder etwas aufgefrischt und dabei stärker, aber auch sparsamer. Wir haben den Offroader im Sport-Look getestet.
Der Range Rover Sport ist im Jahr 2005 auf den Markt gekommen und war sofort bei der Stammklientel von Range Rover sehr beliebt. Die Mischung aus typischen Range Rover-Elementen und einem Hauch Sportlichkeit steht dem Offroader auch nach sieben Produktionsjahren noch sehr gut.
Optisch ist der Range Rover Sport zwar eng mit dem Range Rover verwandt, die technische Basis bildet aber der Discovery. Für das Modelljahr 2012 wurde der Range Rover Sport etwas aufgefrischt und mit kleinen Detailänderungen im Frontbereich verfeinert. Der starke Diesel wurde im Zuge der Modelländerung etwas stärker, aber gleichzeitig auch sparsamer, was auch der neuen 8-Gang-Automatik zu verdanken ist.
Für unseren Test haben wir den erstarkten Diesel in HSE-Ausführung gewählt, der um 80.500 Euro schon so gut wie alle Wünsche erfüllt. Mit an Bord sind da schon die 8-Gang-Automatik, der Terrain Response Allradantrieb, ESP, ABS, sechs Airbags, eine Wankneigungskontrolle (RSC), Xenon-Scheinwerfer, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, ein Radio-CD-Player mit MP3-Abspielmöglichkeit, ein Sound System mit 380 Watt Leistung und 11 Lautsprechern, ein HDD-Navigationssystem, eine Einparkhilfe vorne und hinten inkl. Rückfahrkamera, 20"-Leichtmetallfelgen, elektrisch verstellbare Premium-Ledersitze mit Memory, eine elektrisch zu betätigende Heckklappe und noch vieles mehr.

Trotz der äußerst umfangreichen Serienmitgift bleibt noch Platz für
Optionen. So verfügte das Testfahrzeug noch über ein elektrisches
Glas-Schiebe-Hebedach, ein beheizbares Lenkrad, abgedunkelte Scheiben ab
der B-Säule, adaptives Xenon-Licht mit Abblendautomatik, das HSE Vision
Assist-Paket (sensorgesteuertes Fahrlichtsystem und
Rundum-Kamerasystem), Keyless Entry, das Winterpaket, eine abnehmbare
Anhängekupplung, Dual View Bildschirm inkl. Kopfhörer, eine Alarmanlage
und eine Metallic-Lackierung. Der Gesamtpreis klettert so auf 90.346,25
Euro.
Dafür bekommt der Kunde aber auch ein einzigartiges Fahrzeug. Es gibt kein anderes Auto, welches soviel britisches Flair mit einem sportlichen Touch und der Geländegängigkeit verbindet, wie es der Range Rover Sport tut.
Im Innenraum fühlt man sich auf Anhieb wohl. Das Ambiente und die Robustheit eines englischen Jagdschlosses werden mit modernen Linien und Materialien ergänzt. Die Sitze sind so bequem, dass selbst die Queen kaum besseres Gestühl zu Hause vorweisen kann.

Zudem verfügt der Range Rover Sport auch über ein Platzangebot, welches selbst Schlossbesitzern als äußerst großzügig bemessen vorkommen wird. Trotz dem Zusatz "Sport" bietet der Offroader auf allen Plätzen viel Bein- und Kopffreiheit. Beachtlich ist auch das Kofferraumvolumen, welches von 958 bis 2.013 Liter reicht. Zusätzliches Stauvolumen bieten äußerst groß dimensionierte Ablagen im Innenraum.
Als einziges Manko im Innenraum ist die Positionierung des Navigationssystems auszumachen, welches bei Sonneneinstrahlung nicht mehr zu sehen ist. Zudem ist auch die Bedienung des Navis nicht die einfachste, hier gibt es also noch Raum für Verbesserungen.
Eine gute Wahl trifft man aber, wenn man den Range Rover Sport mit dem neuen SDV6-Diesel kombiniert. Der 3,0 Liter Common-Rail-Diesel verfügt jetzt über eine Leistung von 256 PS (188 kW), was dem mindestens 2,5 Tonnen schweren Geländewagen durchaus zu sportlichen Fahrleistungen verhilft.

Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert man in 8,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Das maximale Drehmoment von 600 NM steht schon bei 2.000 U/Min zur Verfügung, wodurch man schon von unten heraus über genug Kraft verfügt. Die neue 8-Gang-Automatik passt dabei hervorragend zu dem Diesel-Motor. Sie verwöhnt mit sanften Schaltvorgängen, die jedoch äußerst schnell vonstatten gehen.
In Kombination mit der direkten Lenkung und der sehr angenehmen Luftfederung bietet der Range Rover Sport gleichzeitig viel Fahrspaß, aber auch ein völlig stressfreies Vorankommen. Man schwebt praktisch über die Straße, und Schlaglöcher werden perfekt weggefiltert. Im Innenraum bleibt es dabei in jeder Situation angenehm leise, wodurch sich der Range Rover Sport auch als ideales Auto für weite Strecken empfiehlt.
Vor allem, da es kaum eine Situation geben wird, in der man mit dem Range Rover Sport nicht mehr weiter kommt. Dank dem Terrain Response-Allradantrieb kommt man nämlich auch abseits befestigter Straßen perfekt voran. Steile Böschungen werden ebenso gut gemeistert wie bis zu 70 cm tiefe Wasserdurchfahrten. Der Fahrer kann dabei einfach via Tastendruck den jeweiligen Fahrbahnuntergrund wählen, und die Elektronik stimmt alle Systeme auf eine perfekte Traktion auf dem gewählten Untergrund ab. Bevor der Range Rover Sport aufgibt, geben eher die Nerven der Passagiere nach, die bei der möglichen Schräglage schon ein Kippen des Fahrzeugs vor Augen haben.

Sehr gut ist auch das Rundum-Kamerasystem, mit dem man genau sieht, wie nahe der Abgrund neben einem ist, oder wie es hinter der Kuppe aussieht, noch bevor man es selbst erkennen kann.
Dass ein Auto mit dieser Kraft, diesem Gewicht und der Aufbauart nicht zu den sparsamsten zählen kann, sagt einem schon die Logik. Die vom Werk angegebenen 8,8 Liter pro 100 Kilometer sind daher auch nur schwer zu erreichen, mit 10,2 Liter Durchschnittsverbrauch bei unserem Test hat man aber schon jede Menge Fahrspaß und bleibt immer noch im Rahmen.

Der Range Rover Sport ist für jene, die über genug Kleingeld verfügen, sicher ein idealer Begleiter. Er macht vor einem feudalen Schloss eine ebenso gute Figur wie unter härtesten Offroad-Bedingungen und bietet zudem auch noch jede Menge Platz und Komfort. Egal, ob auf Langstrecken, beim Einkaufen oder im groben Gelände, mit dem Range Rover Sport hat man für alle Fälle den idealen Begleiter.
Was uns gefällt:
wie vielseitig der Range Rover Sport einsetzbar ist, die Ausstattung, das Ambiente im Innenraum, der Fahrkomfort
Was uns nicht gefällt:
die Navi-Bedienung und -Anordnung

Testzeugnis:
Ausstattung Sicherheit: 1-
Ausstattung Komfort: 1
Verbrauch: 3
Fahrleistung: 1-
Fahrverhalten: 1
Verarbeitung: 1
Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1
Platzangebot Rückbank: 1
Kofferraum: 1
Ablagen: 1
Übersichtlichkeit: 1
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