Subaru Outback im Test

(28.07.2021) Die sechste Genration des Subaru Outback ist jetzt auch in Österreich gelandet. Wir konnten schon die neue Adventure-Version zum Test begrüßen.

Im Jahr 1995 war der Subaru Outback der erste Kombi im Offorad-Look und hat damit ein ganz neuartiges Segment ins Leben gerufen.

Die erste Generation war zwar noch ein Ableger des Legacy, mit der zweiten Generation im Jahr 1999 ist daraus aber eine eigene Modellreihe geworden.

Erst einige Jahre später hat Volvo mit den Cross Country-Modellen und Audi mit den Allroad-Versionen auch Kombis im Offroad-Look auf den Markt gebracht.

Der Outback als erster seiner Gattung ist jetzt schon in die sechste Generation gestartet. Optisch ist er dabei seiner Linie treu geblieben, dennoch wirkt er deutlich moderner und noch hochwertiger als bisher.

Vor allem die geschärfte Frontpartie steht dem praktischen Allradler sehr gut und vermittelt auch ein hohes Maß an Dynamik.

Für unseren ersten Test haben wir den Outback in der neuen Adventure-Ausstattung gewählt, die zwischen dem Touring und Premium angesiedelt ist.

Wie der Name schon unschwer zu erkennen gibt, handelt es sich dabei um eine noch robustere Version, die vor allem für den Outdoor-Einsatz bestens optimiert wurde.

Überkomplette Ausstattung

Im Preis von 46.490,- Euro ist schon alles an Bord, was man sich nur wünschen kann, lediglich eine Metallic-Lackierung um 795,60 Euro ist noch als Option verfügbar.

Im Vergleich zu den anderen Modellen verfügt der Outback Adventure auch über eine verstärkte Dachreling, damit man auch ein Dachzelt für den Abenteuerurlaub befestigen kann.

Der noch robustere Look gehört ebenso zum Serienumfang wie ein 11,6“-Touchscreen, Voll-LED-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht, LED-Rückleuchten, 18“-Leichtmetallfelgen, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz, eine Sitz- und Lenkradheizung, das EyeSight-Assistenzsystempaket, ein schlüsselloses Zugangssystem und noch vieles mehr.

Im Innenraum zeigt sich der neue Outback deutlich moderner als bisher, was vor allem dem 11,6“-Touchscreen zu verdanken ist. Dieser reicht über die gesamte Mittelkonsole, und der Fahrer kann so gut wie alle Einstellungen über den modern gestalteten Bildschirm vornehmen.

Auch die Navi-Karten zeigen sich optisch aufgefrischt, und Subaru hat trotz großem Touchscreen nicht auf einen Lautstärkeregler und einige Tasten rund um den Touchscreen verzichtet, was wirklich lobenswert ist.

Sehr gut gefallen uns auch die analogen Instrumente, die nach wie vor in Bezug auf Ablesbarkeit und Optik so gut wie jeden Digitaltacho übertrumpfen.

Hochwertiger Innenraum

Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau angesiedelt, und der Materialmix kann ebenfalls auf ganzer Länge überzeugen. Sehr schön sind auch die grünen Kontrastziernähte, die ein bisschen Farbe in den noblen Innenraum bringen.

Der Outback Adventure verfügt über spezielle Sitzbezüge mit wasserabweisender Oberfläche. Diese sollen ebenfalls den Abenteuer-Charakter verstärken, sind aber auch extrem bequem.

Treu geblieben ist sich der Subaru Outback auch wenn es um das Platzangebot geht. Selbst im Fond finden groß gewachsene Passagiere noch viel Platz.

Ebenfalls großzügig bemessen ist das Kofferraumvolumen, welches zwischen 561 und 1.822 Litern Stauraum bietet.

Beim Antrieb setzt Subaru auch beim neuen Outback auf bewährte Technik und natürlich einen Boxermotor.

Subaru geht auch nicht dem Downsizing-Trend nach, und der 4-Zylinder-Benzinmotor verfügt noch über 2,5 Liter Hubraum, was heute leider schon sehr selten ist.

Die Leistung von 169 PS (124 kW) ist völlig ausreichend, bei 3.000 U/Min stehen 252 Nm Drehmoment bereit. Natürlich ist der Outback mit dieser Leistung kein Sport-Flitzer, aber als Abenteuerfahrzeug mit Offroad-Qualitäten ist er ordentlich motorisiert.

Viel Schubkraft

Vor allem, da die 2,5 Liter Hubraum auch abseits des optimalen Drehmoment-Bereichs für viel Schubkraft sorgen. Deutlich besser als bisher harmoniert der Motor auch mit dem überarbeiteten CVT-Getriebe „Lineartronic“.

Das eigentlich stufenlose Getriebe simuliert 8 Gänge, womit bei voller Beschleunigung das früher typische Verweilen des Motors auf einem sehr hohen Drehzahlniveau der Vergangenheit angehört.

Die virtuellen Gänge können auch via Schaltwippen am Lenkrad selbst sortiert werden, was in der Praxis aber kaum nötig ist, da das Getriebe wirklich sehr harmonisch und vorausschauend arbeitet.

Nicht sehr groß ist der Unterschied, wenn man in den Sport-Modus wechselt, der Motor optimiert zwar nochmals die Leistungsausbeute, aber schon im normalen Fahrmodus ist man sehr flott unterwegs.

Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der Kombi im Offroad-Look 10,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 193 km/h.

Durch die hohe Sitzposition ist der Outback auch sehr übersichtlich, und man kommt auch im Gelände gut voran. Die Einstellungen für den X-Mode Offroad-Assistenten erfolgen beim neuen Outback auch nicht mehr über eine eigene Taste, sondern via Touchscreen.

Gute Offroad-Fähigkeiten

Es ist dabei wirklich beeindruckend, wie weit man im Gelände mit dem Outback kommt. Er ist abseits befestigter Straßen noch immer deutlich besser als so mancher SUV. Die Allrad-Kompetenz von Subaru zeigt sich also hier sehr eindrucksvoll.

Dennoch ist der neue Outback auch auf befestigten Straßen ein angenehmer Begleiter, trotz höher gelegter Karosserie liegt er perfekt auf der Straße und vermittelt stets bestens Kontakt zur Straße.

Der Komfort kommt zudem nicht zu kurz, so dass man auch gerne weite Strecken mit dem perfekt gedämmten Kombi absolviert.

In unserm Test hat sich der Outback auch sparsamer als vom Werk versprochen gezeigt. Im kombinierten WLTP-Verbrauch dürfte er 8,6 Liter pro 100 Kilometer konsumieren, wir sind auf einen Durchschnittsverbrauch von 8,1 Litern gekommen. Ein passabler Wert für den Alleskönner.

Überzeugend ist auch die Sicherheitsausstattung, der Outback bietet vom Querverkehrswarner bis zum adaptiven Tempomat alles, was man sich in der Klasse derzeit wünschen kann.

Die neue Generation des Subaru Outback hat in unserem ersten Test also durchwegs einen positiven Eindruck hinterlassen. Der Outback ist moderner, hochwertiger und eleganter als bisher, hat aber nichts von seinen Allroundqualitäten verloren. Als Adventure ist er zudem nochmals für den Outdoor-Einsatz optimiert und macht so auch abseits befestigter Straßen viel Spaß.

Was uns gefällt:

Die luxuriöse Ausstattung, das Platzangebot, der Fahrkomfort, das Design, der Allradantrieb, der Touchscreen

Was uns nicht gefällt:

Dass man bei der Motorisierung keine Auswahl hat, dass die neue Generation auf eine 12V-Steckdose verzichtet

Testzeugnis: 

Ausstattung Sicherheit: 1
Ausstattung Komfort: 1
Verbrauch: 3
Fahrleistung: 1-
Fahrverhalten: 1
Verarbeitung: 1
Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1
Platzangebot Rückbank: 1
Kofferraum : 1
Ablagen: 1-
Übersichtlichkeit: 1

Tipp: Mehr Subaru News und Tests sowie die Subaru Händler in Österreich finden Sie hier.

Weitere Infos zu Subaru unter www.suburu.at

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