Toyota Highlander 2,5 Hybrid VIP im Test
Mit dem Highlander hat Toyota seine SUV-Modelpalette nach oben erweitert. Wir verraten in unserem Test, wie sich der geräumige Toyota im Alltag bewährt.
In den letzten Jahren hat Toyota sein Modellprogramm wieder ordentlich auf Vordermann gebracht und präsentiert ein neues Highlight nach dem anderen.
Der neue Highlander ist dabei das neueste Familienmitglied bei Toyota in Europa. In Amerika gibt es den Highlander schon gut 20 Jahre, bei uns ist jetzt die vierte Generation zum ersten Mal offiziell erhältlich.
Mit dem knapp fünf Meter langen SUV hat Toyota eine interessante Alternative für jene im Programm, denen der RAV4 etwas zu klein ist. Das Design des Highlander besticht dabei mit einem hohen Maß an Dynamik.
Kaum ein anderer SUV verbindet sein bulliges Auftreten so gekonnt mit fließenden Linien und einem modernen Design. Egal aus welcher Perspektive man den Highlander betrachtet, er hebt sich positiv von seinen Mitbewerbern ab und bietet bis zu sieben Personen Platz.

Damit verbindet er die Vorzüge von SUV, Van und wenn man einen Blick auf die Ausstattung wirft, auch einer Luxuslimousine.
Für unseren Test haben wir die Top-Ausstattung VIP gewählt. Der Basispreis liegt hier bei 69.990,- Euro , was auf den ersten Blick nicht günstig wirkt, bei genauer Betrachtung der Ausstattung aber dennoch eine Okkasion ist.
Immerhin ist alles an Bord, was man sonst auch in Luxuslimousinen findet. Unter anderem wird man mit einer Lederausstattung inklusive klimatisierter Sitze vorne, einem 12“-Touchscreen mit Navi, 20“-Alufelgen, LED-Projektions-Scheinwerfern, einem JBL-Premium-Soundsystem, einer 360-Grad-Kamera, einem Schlüssellosen Zugangssystem und vielem mehr verwöhnt.

Überkomplette Ausstattung
Als einzige Optionen sind ein Panoramaglasdach und die Moondust Metallic-Lackierung geblieben, womit man auf einen Endpreis von 71.881,50 Euro kommt.
Ein deutlich kleinerer und ähnlich starker Audi Q5 kommt mit deutlich abgespeckter Ausstattung und viel weniger Platz auf rund 10.000,- Euro mehr. Dabei muss sich der Toyota Highlander in Bezug auf die Materialanmutung und Qualität nicht vor dem in Mexiko gebauten Audi Q5 verstecken, ganz im Gegenteil.
Schon beim ersten Blick in den Innenraum gefällt der große SUV mit einer sehr hochwertigen Verarbeitung und einem gelungenen Materialmix .

Die Kombination aus glänzenden Dekoreinlagen, Klavierlack- und Chrom-Elementen und viel Leder steht dem Highlander ausgezeichnet.
Auch der Mix aus klassischen Armaturen und 12,3“-Touchscreen kann überzeugen. Der Touchscreen ist einfach zu bedienen, und die Anzeigen können ganz nach Wunsch angeordnet werden. Lediglich die Navi-Karte könnte einen moderneren Touch vertragen, sonst gibt es aber nichts zu kritisieren.
Ein Highland des Highlanders ist das Platzangebot. Die amerikanische Abstammung kann er nicht verleugnen, er bietet auf den ersten beiden Reihen enorm viel Platz in jede Richtung.

Sehr bequeme Sitze
Die klimatisierten Vordersitze bieten perfekten Halt und viel Komfort für weite Strecken. Zudem haben die Designer an viele Ablagen gedacht, kaum ein Fleck bleibt ungenützt.
Hinter der Rücksitzbank stehen noch zwei aufklappbare Sitze zur Verfügung. Natürlich ist das Platzangebot in der dritten Reihe schon etwas eingeschränkt, aber es stehen immer noch je Passagier zwei Getränkehalter zur Verfügung.
Bei voller Besatzung bleiben noch 241 Liter Stauraum übrig, ist man nur zu zweit unterwegs, hat man ein Ladevolumen von 1.909 Litern, womit es der Highlander auch schon mit einem kleineren Van aufnehmen kann.
Damit der große SUV auch noch viel Fahrspaß bietet, hat man gleich drei Motoren an Bord. Ein 2,5 Liter-Benzinmotor mit 190 PS (140 kW) wird an der Front von einem 182 PS (134 kW) und am Heck von einem 54 PS (40 kW) starken Elektromotor unterstützt.

Die Systemleistung liegt bei 248 PS (182 kW) und sorgt damit für genug Kraft, um den großen SUV standesgemäß zu bewegen.
Für den Sprint von 0 auf 100 km/h vergehen nur 8,3 Sekunden , die Höchstgeschwindigkeit ist auf 180 km/h begrenzt.
Geschaltet wird über ein E-CVT-Getriebe , welches sehr gut zum komfortablen Charakter des Fahrtzeugs passt. Der Highlander ist nämlich ganz auf Komfort getrimmt.

Sehr komfortable Abstimmung
Unebenheiten der Fahrbahn merkt man überhaupt nicht, man schwebt förmlich über die Straße . Dies ändert sich auch nicht, wenn man vom Normal-Modus in den Sport-Modus wechselt.
Dafür wird im Sport-Modus die Lenkung eine Spur direkter, und die Kraft zeigt sich in deutlich geballter Form.
Vor allem bei Überholmanövern auf der Landstraße merkt man im Sport-Modus ein Plus an Leistung. Dank der hervorragenden Geräuschdämmung dringen zudem wirklich nur bei Vollgas Motorgeräusche in den Innenraum vor. Sonst bleibt es innen selbst bei Autobahntempo noch so leise, wie man es auch bei Luxuslimousinen gewöhnt ist.
Trotz komfortabler Auslegung liegt der Highlander auch gut auf der Straße. Dank dem elektrischen Allradantrieb wird die Kraft jederzeit perfekt auf die Räder geleitet.

Schnelle Kurven sind jedoch nicht so ganz das Wohlfühlgebiet des großen SUV, hier merkt man sowohl die Fahrzeuggröße als auch die auf Komfort getrimmte Abstimmung deutlich.
Was uns beim Highlander aber am meisten überrascht hat, ist wie sparsam man den riesigen Wagen bewegen kann.
Man kann die vom Werk versprochenen 6,6-7,1 Liter locker erreichen. Bei gemütlicher Gangart sind wir, ohne auf Überholmanöver zu verzichten, auf 6,7 Liter gekommen , bei flotterer Fahrweise im Sport-Modus hatten wir einen Verbrauch von 7,2 Litern erzielt.
Man ist oft rein elektrisch unterwegs

Dank dem Hybrid-Antrieb ist man nämlich sehr oft rein elektrisch unterwegs, was sich vor allem in der Stadt bezahlt macht. Kurze Strecken können sogar rein elektrisch absolviert werden.
Auch bei der Sicherheitsausstattung kann der Highlander glänzen. Vom Pre-Collision-System über einen Spurwechselassistenten bis zum adaptiven Tempomat ist alles an Bord, was heute zum guten Ton gehört. Zudem bleibt der Highlander trotz seiner Größe sehr übersichtlich.
Der Highlander hat in unserem Test gezeigt, dass es wirklich nur einen geben kann, ganz wie es der Film „Highlander – Es kann nur einen geben “ mit Christopher Lambert und Sean Connery von 1986 schon sagt.
Er verbindet einfach alles, was man sich von einem Auto wünschen kann: Viel Platz, eine perfekte Luxusausstattung , einen kräftigen Motor und ein hohes Maß an Sparsamkeit beim Verbrauch. Mit dieser Kombination ist der Toyota Highlander wirklich alleine in seinem Segment.
Was uns gefällt:
Das Design, die Ausstattung, der Verbrauch, das Platzangebot, der Fahrkomfort
Was uns nicht gefällt:
Dass schnelle Kurven als einziges nicht so ganz das Wohlfühlgebiet des Highlanders sind
Testzeugnis:
Ausstattung Sicherheit: 1
Ausstattung Komfort: 1
Verbrauch: 1-
Fahrleistung: 1
Fahrverhalten: 2-
Verarbeitung: 1
Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1
Platzangebot Rückbank: 1
Kofferraum: 1
Ablagen: 1
Übersichtlichkeit: 2
Tipp : Mehr Toyota News und Tests sowie die Toyota Händler in Österreich finden Sie hier.
Weitere Infos zu Toyota unter www.toyota.at
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