AGES-Jahresbericht 2015

(09.05.2016) Die wesentliche Basis für die Tätigkeiten der AGES bildete und bildet ihre analytische Kompetenz. Die AGES ist Österreichs größte Laboreinrichtung und bietet das breiteste Untersuchungsspektrum: 1.300 analytische Methoden standen alleine 2015 zur Verfügung. AGES-MitarbeiterInnen bearbeiteten täglich mehr als 2.800 Proben und führten über 6.800 Prüfungen pro Tag durch.

Österreichs einziges Labor, das über die notwendigen Spezialgeräte verfügt, um eine Behandlung von Lebensmitteln mit ionisierenden Strahlen, nachzuweisen, ist in der AGES. Dieses spezielle Analytikwissen wurde im Rahmen eines Twinnings-Projektes mit Saudi-Arabien weitervermittelt.

Zum Laborverbund der AGES zählen österreichweit: Über achtzig Referenzlabors und -zentralen, elf staatliche Laboratorien mit Sonderaufgaben (z. B. Radioaktivitätsmesslabor, Radonmessung, Düngemittel, Kartoffelprüfung, Saatgut), ein behördliches Arzneimittelkontrolllabor sowie acht landwirtschaftliche Versuchsstationen mit 33.000 Versuchsparzellen und zwei Forschungsglashäusern.

Die AGES analysierte unterschiedlichste Produkte: Landwirtschaftliches, tierisches und menschliches Probenmaterial, Futtermittel, Lebensmittel, Kosmetik, Spielzeug und Verpackungsmaterial, Arzneimittel, Medizinprodukte und Umweltproben.

Die gewonnenen Daten bildeten die Grundlage für mehr als 80 Risikobewertungen und rund 44.000 Gutachten, um frühzeitig gesundheitliche Gefahren zu erkennen und das Risiko für Mensch, Tier und Pflanze abzuschätzen.

Wissen sammeln und weitergeben

Expertinnen und Experten der AGES waren in 930 internationalen und nationalen Gremien präsent. Ihre wissenschaftliche Arbeit zeigte sich in insgesamt 68 abgeschlossenen Forschungs- und Wissenstransferprojekten und fand in rund 1.200 Publikationen, Vorträge und Berichte Eingang. Dieses Wissen wurde auch über Weiterbildungsmaßnahmen und Veranstaltungen, beispielsweise durch die AGES Akademie, weitergegeben.

Darüber hinaus hat die AGES 2015 zahlreiche hochdotierte EU-Projektausschreibungen für sich entschieden. AGES-ExpertInnen schlossen Studien betreffend agrarischen Innovationen ab, monitorten Wasser oder behielten neu zugewanderte Insekten, die sich als Krankheitserreger erweisen könnten, im Blick.

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Der AGES-Jahresbericht 2015 gibt einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben und Dienstleistungen der AGES und einen Rückblick auf jene Themen, mit denen sich die AGES 2015 besonders beschäftigt hat.


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