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9. Austrian BirdRace
Christoph Roland
Österreich

Sensationelle Artenbilanz beim 9. Austrian BirdRace

98 Birdwatching Teams aus ganz Österreich haben letztes Wochenende 92 Prozent der im Mai zu erwartenden Vogelarten (264) gesichtet.

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Damit wurde das Topergebnis von 2011 sogar übertroffen. Trotz Regen erkämpfte sich Vorarlberg nicht nur die Erstplatzierung im Bundesländerranking.

Auch das Gewinnerteam kommt aus dem Wilden Westen und punktete mit 146 Vogelarten, darunter einem seltenen Eistaucher. Das zweitplatzierte Wiener bird.at-Team entdeckte in der Lobau einen Zwergadler. Ein Rallenreiher in der Steiermark und ein Sanderling am Inn in OÖ ließen die Herzen der Birdwatcher höher schlagen.

„Das „Einfangen“ der Vögel mit dem Fernglas ist immer wieder spektakulär und aufregend zugleich. Erspäht man über sich einen Zwergadler, ist es eine Sensation“, so beschreibt der Ornithologe Christoph Roland von bird.at. die Faszination Vogelwelt.

Auch wenn Spaß und sportlicher Ehrgeiz unter den Birdwatchern an diesem Wochenende überwiegen, die Sichtungen der Arten werden bei der Auswertung streng kontrolliert.

Roland: „Die meisten Birder-Teams sind geübte Vogelkundler. Dennoch nehmen wir es mit den Ergebnissen sehr genau und überprüfen, ob die registrierte Vogelart bezogen auf das Bundesland auch realistisch ist. Nicht zuletzt bekommt das Sieger-Bundesland die Sponsorengelder für den angewandten Vogelschutz“.

Als besonders erfreulich bezeichnen die Vogelexperten bei BirdLife die Beobachtungen von Kaiseradler, Rotmilan und Schwarzmilan in Niederösterreich. Seit einigen Jahren setzt sich hier die Vogelschutzorganisation insbesondere für den Horstschutz ein.

Bilanz Gewinnerteam: 146 Vogelarten, 19 Stunden und 90 km

146 Vogelarten, ein neues Rekordergebnis für die Teamwertung, zählte das Gewinnerteam „Wetland International“ bei ihrem BirdRace in Vorarlberg. 19 von den erlaubten 24 Stunden war das Siegerteam den Vögeln im Rheindelta, in den Riedgebieten, auf dem Karren, dem Hausberg von Dornbirn und im Steinbruch Hohenems auf der Spur.

Dabei legte das ambitionierte Team 90 Kilometer zurück. „Zwei Tage vor meiner schriftlichen Matura sehe ich den Sieg als ein gutes Vorzeichen“, scherzt Jung-Birder Matthias Breier vom BirdRace-Gewinnerteam 2012.

Mit 94 gesichteten Arten (63% der zu erwartenden Arten im Raum Wien) stellt das Team der BirdRace-Organisatoren „bird.at“ den zweiten Platz. Der dritte Platz geht ins Burgenland: Team „Avilane“ ermittelt 123 Arten und kommt damit auf fast 61% der derzeitig zu erwartenden Vögel im Burgenland.

„Wir haben mit der Vorbereitung der Route schon vor 14 Tagen begonnen, erklären sich die stolzen Ornithologen vom Team Avilane ihren Erfolg.

„Beim BirdRace ist es wichtig, möglichst viele unterschiedliche Lebensräume zu durchqueren. Unser Start war im Schlosspark in Eisenstadt, wo wir Singvögel und einen Schwarzspecht registrierten.

Dann nach Purbach, über den Schilflehrpfad und zum Großtrappengebiet im Hanság, wo wir diese eleganten Vögel zusammen mit Sumpfohreulen beobachten konnten.

Am Sonntag 4:15 Uhr war der zentrale Seewinkel dran. Mit der Sichtung eines Bienenfressers in Weiden haben wir dann unsere Tour beschlossen.“

Angewandter Vogelschutz

Neben der Freude am Vogelschauen und –zählen wird mit dem BirdRace auch der Vogelschutzgedanke transportiert. Im Vorjahr wurde eine Nistplattform für die Flussseeschwalbenkolonie im Vorarlberger Rheindelta errichtet – worauf bereits erfolgreich gebrütet wird.

Mit der Unterstützung der BirdRace-Sponsoren 2012 - wie die Maturaschule Dr. Roland, Swarovski Optik, Tiergarten Schönbrunn, dem Nationalpark Donauauen und zahlreiche regionale Teamsponsoren-, werden weitere Brutflosse errichtet.

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