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Nationalpark Hohe Tauern / Florian Jurgeit
Österreich

Bartgeier-Wiederansiedlung in Europa – erfolgreiche Freilassung im Nationalpark Hohe Tauern

In der Großglocknergemeinde Kals wurden am 28.5.2015 im Nationalpark Hohe Tauern zwei Bartgeier freigelassen und damit ein weiterer Impuls für eines der erfolgreichsten Wiederansiedlungs- und Artenschutzprojekte gesetzt. Das Ziel einer stabilen Bartgeier-Population im Alpenraum rückt immer näher.

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"Es freut mich, dass durch die langjährige und hartnäckige Arbeit zahlreicher Partner wie unter anderem der EGS Österreich (Verein österr. Eulen- und Greifvogelgesellschaft), des Alpenzoo Innsbruck und dem Nationalpark Hohe Tauern der ursprünglich vom Menschen ausgerottete Bartgeier wieder im Alpenraum heimisch wird", nahm Tirols Landeshauptmann-Stellvertreterin und Naturschutz-Landesrätin Ingrid Felipe Bezug zur nun fast drei Jahrzehnte andauernden Wiederansiedlungsarbeit im Alpenraum und Mitteleuropa.

Die beiden am 28.5.2015 in Kals am Großglockner freigelassenen Bartgeier "Lea" und "Fortuna" stammen aus Zuchten des Zoos von Ostrava (Tschechien) und aus Haringsee (Österreich). Obwohl die Namen anderes suggerieren, handelt es sich bei beiden Freilassungstieren um männliche Junggeier, die den derzeitigen Überschuss an weiblichen Tieren in den Ostalpen ausgleichen sollen.

Zahlreiche nachgewiesene erfolgreiche Brutversuche in den Ostalpen sind Indizien für eine sich etablierende und zukünftig selbst erhaltende Population im Alpenraum.

Die Österreichischen Lotterien haben als Sponsor die Patenschaft für "Fortuna" übernommen. "Für die Österreichischen Lotterien gehört es seit der Gründung vor nunmehr bald 30 Jahren zur Unternehmensphilosophie, Initiativen zu fördern, die gut für unsere Gesellschaft und einen bewussten Umgang mit unserem Lebensraum sind.", berichtet Dr. Karl Stoss, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Lotterien und Präsident des Vereins der Freunde des Nationalpark Hohe Tauern.

Bis "Lea" und "Fortuna" ihre ersten Flugversuche im Kalser Dorfertal unternehmen und schlussendlich dann ihren Horst verlassen, können Interessierte im Dorfertal die Bartgeierbeobachtungsstation des Nationalparks Hohe Tauern besuchen und unter fachkundiger Anleitung die jungen Geier im Horst und später bei ihren ersten Flugversuchen beobachten.

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Weitere Meldungen

Ein erwachsener, ausgefärbter Bartgeier zieht im Nationalpark Hohe Tauern seine Kreise.
Michael Knollseisen / Nationalpark Hohe Tauern
vlnr.: Dr. Hans Frey, Tierpflegerin Regina Riegler, Dr. Harald Schwammer
Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky

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