Tiergarten Schönbrunn unterstützt Berberaffen-Artenschutzprojekt
Sie kuscheln sich aneinander, lausen sich gegenseitig und reiten auf ihren Mitbewohnern, den Mähnenspringern: Die Berberaffen im Tiergarten Schönbrunn fühlen sich wohl. Im Freiland sieht die Situation für diese Makaken allerdings traurig aus.
„Die Heimat der Berberaffen sind Gebirgsregionen in Marokko und Algerien in Höhen von 2000 Metern. In den vergangenen 25 Jahren haben sich die Bestände halbiert. Es gibt nur noch zwischen 8.000 und 10.000 Tiere.
Auf der Roten Liste sind sie mittlerweile als stark gefährdet eingestuft“, erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Deshalb unterstützt der Tiergarten ab sofort das Artenschutzprojekt „Barbary Macaque Awareness and Conservation“ (BMAC), das sich für den Schutz der Berberaffen in Marokko einsetzt. Die Ursachen der Gefährdung sind die Einschränkung und Zerstörung ihres Lebensraumes.

Außerdem werden Jungtiere gefangen, um sie als Heimtiere in Marokko und auch nach Europa zu verkaufen. Um bei der heimischen Bevölkerung Verständnis für den Schutz dieser Affen zu wecken, führt diese Artenschutzorganisation Bildungsprogramme für Kinder und Erwachsene durch.
Weiters wildert BMAC konfiszierte Berberaffen aus, die illegal als Requisiten für Touristenfotos verwendet wurden.

Um mehr über das Verhalten und den Verbleib der Berberaffen-Populationen in den Bergwäldern Marokkos zu erfahren, sammelt BMAC mit Hilfe von lokalen Hirten wichtige Daten. „Mit der Unterstützung des Tiergarten Schönbrunn können wir Ahmed Chetuan, einen Einheimischen, als Pädagogen ausbilden.
Er wird Dorfschulen besuchen, um Unterrichtsstunden über Berberaffen und ihren Lebensraum zu halten, Treffen mit der Bevölkerung organisieren, Berberaffen überwachen und mit lokalen Hirten in Kontakt bleiben“, so Siân Waters, Projektleiterin von BMAC.
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