Drei bestätigte Fälle von Blauzungenkrankheit bei Rindern in Österreich
Das Bundesministerium für Gesundheit informiert über drei bestätigte Fälle von Blauzungenkrankheit (Bluetongue, BT) in den Bundesländern Burgenland und Steiermark.
Aus drei rinderhaltenden Betrieben im Osten Österreichs wurden im Rahmen des nationalen BT-Überwachungsprogrammes Proben gezogen, die in der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersucht und positiv auf das Blauzungenvirsus getestet wurden.
Damit ist das Vorliegen von Blauzungenkrankheit in Österreich bestätigt. In den betroffenen Betrieben zeigen die Tiere bisher keine Krankheitssymptome.
Aufgrund der Bestätigung der Viruserkrankung werden aktuell seitens der Veterinärbehörden die notwendigen Maßnahmen getroffen, welche im EU-Raum einheitlich geregelt sind: Neben der Ausweisung eines Sperrgebietes zur Überwachung und Kontrolle der weiteren Verbreitung der Krankheit werden Verbringungsbeschränkungen ausgesprochen.
Tiere innerhalb einer Zone können unbeschränkt verbracht werden. Die Verbringung in freie Gebiete ist nur möglich, wenn die Tiere als geschützt angesehen werden. Der Status "geschützt" ist am einfachsten durch eine Impfung zu erreichen, wobei entsprechende Fristen einzuhalten sind.
Es gibt einen Impfstoff gegen Blauzungenkrankheit. Dieser darf durch eine Tierärztin/einen Tierarzt auf Ersuchen der Landwirtin/des Landwirtes vorbeugend angewandt werden.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat auch bereits die betroffenen Verkehrskreise über die getroffenen Maßnahmen informiert. Die Tötung der infizierten Tiere oder eine verpflichtende Impfung für empfängliche Tierarten (Wiederkäuer, Kameliden) ist aus derzeitiger Sicht nicht notwendig.
Die Blauzungenkrankheit ist in Österreich zuletzt im Jahr 2008 aufgetreten. Auch in einigen anderen europäischen Ländern fand damals zeitgleich eine Infektion mit dem Bluetongue-Virus, Serotyp 8, statt.
Seit Anfang September 2015 melden die ungarischen Veterinärbehörden das Auftreten des Serotyp 4. In Ungarn gibt es derzeit 68 infizierte Rinder in 29 Betrieben und 2 infizierte Schafe in 2 Betrieben.
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