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Österreich

Steigende Energiekosten: Tierschutz Austria verzeichnet immer mehr Abgaben exotischer Haustiere

Kontinuierlich weiter steigende Energiekosten lassen mit einer erneuten Abgabewelle rechnen

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Nicht nur Hunde- und Katzenbesitzer sehen sich mit immer höheren Kosten konfrontiert. Denn neben Tiernahrung und Tierarztbesuchen tragen auch die immer höher werdenden Energiekosten dazu bei, dass sich Menschen ihre Tiere nicht mehr leisten können.

Auch Österreichs größtes Tierschutzhaus in Vösendorf verzeichnet nach den beiden letzten Abgabewellen der COVID-19 Pandemie erneut mehr abgegebene Tiere.

„Im Moment merken wir einen bemerkenswerten Anstieg an Abgaben exotischer Haustiere. Sein es Kornnattern, Leopadengeckos, Schildkröten, Chamäleons oder auch Fische. All diese Exoten führen, aufgrund ihrer Haltung in Terrarien, zu einem höheren Stromverbrauch. Dabei können TierbesitzerInnen schnell mit Mehrkosten von über 100 Euro im Monat rechnen,“ erklärt Tierschutzhausleiter Stephan Scheidl.

Die Tierschutzorganisation Tierschutz Austria erwartet zudem, dass sich der Trend abgegebener Exoten vor allem bei Reptilien verstärkt. Denn um die klimatischen Ansprüche für die Haltung solcher Tierarten simulieren zu können, sind verschiedene energieintensive Hilfsmittel erforderlich.

„Zu den beliebtesten Reptilien zählen zum Beispiel die Bartagame, deren Terrarium durch UV-Lichter eine Wärme zwischen 25 und 32 Grad, punktuell sogar 50 Grad Celsius, braucht. Das sind bei einer aktiven Dauer von 12 Stunden schon einiges an Kosten, die da zusammenkommen,“ sagt Scheidl.

Erst vor kurzem fand eine ausgesetzte Boa constrictor, auch Königsschlange genannt, die eine Tagestemperatur zwischen 27 und 30 Gard Celsius benötigt, ihren Weg ins Tierschutzhaus, nachdem sie in Vösendorf auf der Straße gefunden wurde.

„Ein gutes Terrarium kann mehrere tausend Euro kosten. Es handelt sich bei der Haltung eines Exoten also um ein sehr teures Hobby, was offensichtlich manchen jetzt zu teuer wird", erzählt Scheidl.

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