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Präparate des Hihi (Notiomystis cincta)
OÖ. Landesmuseen, Biologiezentrum
Österreich

Genetische Analyse von Präparaten des Hihi (Notiomystis cincta)

130 Jahre alte Museumspräparate aus Linz helfen Managementmaßnahmen zum Schutz des gefährdeten Hihi (Notiomystis cincta) in Neuseeland zu treffen

. . .

Als Andreas Reischek (1845–1902), berühmter Naturforscher in Neuseeland und ehemaliger Kustos am Museum Francisco-Carolinum, jetzt Oberösterreichische Landesmuseen, in Neuseeland Vögel für Museen sammelte, erforschte er auch Little Barrier Island und schlug schon 1886 vor, dieses Gebiet mit seiner seltenen Fauna unter Naturschutz zu stellen.

Nun – mehr als 100 Jahre später – wird die DNA aus kleinen Gewebeproben der zwei historischen Hihi-Präparate der Oberösterreichischen Landesmuseen untersucht.

Patricia Brekke – Zoological Society of London – analysiert die genetische Vielfalt historischer Hihi-Populationen mittels der wenigen Präparate dieser Vogelart, die sich weltweit in Museumssammlungen befinden.

Der Vergleich mit aktuellen Proben zur genetischen Vielfalt hilft zum Verständnis, welche der kleinen noch existierenden Populationen zur Wiederansiedlung für Schutzzwecke geeignet sind, um Inzucht möglichst zu vermeiden.

Diese Geschichte der Hihi-Präparate erklärt überzeugend, wie historische Museumspräparate in Kombination mit modernen genetischen Methoden heute helfen können, Naturschutz-Managementpläne zu entwickeln.

Es zeigt sich auch, dass der Nutzen von (historischen) Museumspräparaten für Wissenschaft und angewandte Forschung unvorhersehbar ist, denn erst in den letzten Jahren gelang es mittels genetischer Methoden auch aus über 100 Jahre alten Präparaten DNA Proben zu extrahieren und zu analysieren.

Die Präparate sind ausstellbar, müssen aber bei längerer Exposition vor Licht geschützt werden.

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