Vier Pfoten International: Weggefährte Josef Pfabigan folgt Heli Dungler als Geschäftsführer nach
(02.02.2020) Josef Pfabigan, 57, wird nach dem unerwarteten Tod von Heli Dungler am 5. Jänner 2020 neuer Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von Vier Pfoten International.
Damit übernimmt er die Leitung der globalen Tierschutzorganisation. Das Österreich-Büro wird wie bisher von Direktorin Eva Rosenberg, 36, geführt.
Josef Pfabigan
Gemeinsam mit meinen
Vier Pfoten Kolleginnen und Kollegen werde ich Helis Lebenswerk in
seinem Sinn fortführen, sagt Pfabigan.
Vier Pfoten ist dank seiner Weitsicht hervorragend aufgestellt und in der Lage, sein Andenken zu wahren und all unsere Visionen und Projekte weiterzuentwickeln. Wir werden auch in Zukunft die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter menschlichem Einfluss sein, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt.
Josef Pfabigan stammt wie Heli Dungler aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich.
Die beiden lernten sich auch schon in jungen Jahren kennen; Pfabigan war Dunglers Wegbegleiter über Jahrzehnte. 1988, als Vier Pfoten in Österreich gegründet wurde, unterstützte er die Aktivitäten des jungen Vereins ehrenamtlich. 1997 folgte er der Einladung von Heli Dungler und stieg operativ in die Kampagnen- und Projektarbeit ein.
Im weiteren Wachstumsverlauf der Organisation begleitete Josef Pfabigan vor allem die Internationalisierung von Vier Pfoten. Er war der Mitbegründer von Vier Pfoten International im Jahr 2003 und übernahm ab 2006 die wirtschaftliche Geschäftsführung.
Da Vier Pfoten in
Wien gegründet wurde, hat das Österreich-Büro eine ganz besondere
Bedeutung für die Tierschutzorganisation. Bereits letzten September
übernahm Eva Rosenberg die Leitung, sie ist Niederösterreicherin aus
Marchegg.
Vier Pfoten Österreich lag Heli Dungler sehr am Herzen. Er setzte sich besonders für eine Reform der Agrarpolitik ein, sagt Josef Pfabigan.
Es ist mir daher ein großes Anliegen, mit
Eva Rosenberg weiter an einer zukunftsfähigen Landwirtschaft in
Österreich zu arbeiten. Lebensmittel müssen wieder etwas wert sein,
damit es den Tieren bessergeht, aber auch Bauern, Konsumenten und die
Umwelt profitieren.