Widersprüchliches zur Kündigung der ARGE Papageienschutz im Wiener Tierschutzhaus
(21.12.2014) Seit November sorgen widersprüchliche Aussagen der Leitung des Wiener Tierschutzvereins zum Fortbestand des Kooperationsvertrages mit der ARGE Papageienschutz für Irritationen.
In einer Besprechung am 11.11.2014 wurde vom Finanzreferenten des Wiener Tierschutzvereins (WTV) die Kündigung des Kooperationsvertrages mit der ARGE Papageienschutz ausgesprochen. Die schriftliche Bestätigung dazu trägt das Datum vom 18.11.2014.
Seit dem 12.11.2014 liegt auch ein Auszugsplan für die ARGE Papageienschutz aus den Räumlichkeiten des WTV vor, der von der Tierheimleitung ausgearbeitet wurde.
Gibt es nun doch eine gütliche Lösung vor Weihnachten? In einer OTS-Aussendung im Namen des gesamten Vorstands des Wiener Tierschutzvereins bietet Präsidentin Dr. Madeleine Petrovic am 17.12.2014 ein Gespräch zur Klärung der Situation an:
Der WTV hatte niemals die Absicht, die ARGE Papageienschutz und damit auch 140 Vögel vor die Tür zu setzen. Vielmehr arbeitet der WTV bereits seit längerer Zeit an einer gemeinsamen Lösung mit der ARGE Papageienschutz im Sinne der betroffenen Vögel. Diesbezüglich konnte auch bereits ein Konsens erzielt werden. Der WTV hat noch vor Weihnachten einen Gesprächstermin zur Klärung der Situation vorgeschlagen.
Das klingt nun schon deutlich versöhnlicher als noch vor einem Monat. Damals wurde dem Vorstand der ARGE Papageienschutz laut dessen Aussagen unmissverständlich mitgeteilt, dass keine weitere Kooperation erwünscht sei und die ARGE Papageienschutz binnen sechs Monaten das Haus zu verlassen hat. Begründet wurde die Forderung mit der Möglichkeit des Wiener Tierschutzvereins, die Räumlichkeiten in Zukunft lukrativer nutzen zu können, zum Beispiel als Tierpension.
Offizielle Stellungnahme des Wiener Tierschutzvereins zur Causa ARGE Papageienschutz |
"Auszugsplan" für die ARGE Papageienschutz aus den Räumlichkeiten des WTV/der WTB |
Mehr als 140 Papageien dürfen nun also wieder hoffen, auch im kommenden Jahr ihrer Art ensprechend versorgt zu werden.