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Inventur im Tiergarten Schönbrunn: 6.043 Tiere aus 518 Arten und Haustierrassen

Von den wendigen Mähnenrobben bis zu den gemächlichen Afrikanischen Schnabelbrustschildkröten – im Tiergarten Schönbrunn wurde wieder gezählt.

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Denn es war Zeit für die alljährliche Inventur. Während jedes Revier, vom Vogel- bis zum Affenrevier, seinen Tierbestand täglich erfasst, wird einmal im Jahr eine Gesamtbilanz gezogen.

Und die ergibt, dass im Tiergarten 6.043 Tiere aus 518 verschiedenen Arten und Haustierrassen leben. „Als wissenschaftlich geführter Zoo ist es unser Ziel, die biologische Vielfalt abzubilden – eine Vielfalt, die zunehmend bedroht ist“, erklärt Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck. 

„Unser Tierbestand wird sorgfältig und langfristig geplant. Jede Tierart muss dabei bestimmte Kriterien erfüllen: Sie kann stark gefährdet sein, einen hohen edukativen Wert haben, mit Artenschutz- oder Forschungsprojekten verknüpft sein oder als Flaggschiffart einen ganzen Lebensraum repräsentieren.“

Die Tierbestandsliste, der sogenannte Institutional Collection Plan (ICP), ist ein wichtiges Werkzeug jedes wissenschaftlich geführten Zoos. Im Tiergarten Schönbrunn zeichnet dafür der zoologische Abteilungsleiter Rupert Kainradl, MSc. verantwortlich. 

Zu jeder Tierart sind hier neben der Anzahl der Individuen, aufgesplittet in die Geschlechter, und den Kriterien für die Haltung viele Details vermerkt.

„Im ICP ist beispielsweise angegeben, ob es für die Tierart ein Erhaltungszuchtprogramm gibt und welchen Gefährdungsstatus sie laut Roter Liste der Weltnaturschutzorganisation (IUCN) und laut Roter Liste Österreich hat.

So halten wir vier Tierarten, allesamt Süßwasserfischarten, die in der Wildbahn bereits ausgerottet sind“, erklärt Kainradl. 

Viele dieser Reservepopulationen werden in extra dafür vorgesehenen Zuchtanlagen hinter den Kulissen erhalten und gezüchtet – ein wertvoller Beitrag des Tiergartens zum Erhalt von Tierarten.

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