Österreichischer Bundestierschutzpreis 2010
(16.10.2010) . Pünktlich ab dem Welttierschutztag am 4. Oktober 2010 können Vorschläge eingereicht werden.
"Es ist sehr wichtig, Menschen auszuzeichnen, die sich rund um den Tierschutz verdient gemacht haben. Dadurch wird das Thema Tierschutz an sich wieder mehr ins Rampenlicht gerückt.
Daher habe ich diesen Preis ins Leben gerufen", sagt Gesundheitsminister Alois Stöger zur Suche nach Österreichs "Die/Der beste FreundIn der Tiere", die am Welttierschutztag, dem 4. Oktober 2010, startete.
Der Preis wird heuer erstmals verliehen. Das Besondere: Alle ÖsterreicherInnen sind eingeladen, Vorschläge für die beste Freundin oder den besten Freund der Tiere Österreichs einzureichen.
Möglich ist dies über die Onlineplattform www.bfdt.at (Beste/r FreundIn der Tiere).
Gesucht werden TierschützerInnen, die ihr Leben, beruflich oder privat, oft mit großen Entbehrungen, dem Tierschutz widmen. Verliehen wird der Preis in den beiden Kategorien "Organisationen" (3 Preisträger) und "Menschen" (5 Preisträger).
Im Auftrag des Ministeriums wird ein Tierschutz-Scout die Vorschläge prüfen, um dann gemeinsam mit einer Fachjury über die PreisträgerInnen zu entscheiden.
Diesen Part übernimmt die Grazerin Nina Prehofer, die selbst von Kindesbeinen an als Tierfreundin aktiv ist. "Die Tätigkeit als Tierschutz-Scout ist eine Herzensangelegenheit. Leider werden Tiere noch immer oft als Ware gesehen und vor allem von der Massenindustrie im Lebensmittelbereich ausgebeutet und gequält.
Mit dem Preis wollen wir positive Beispiele aufzeigen, Vorbilder kreieren und beweisen, dass es auch anders möglich ist", so Prehofer.
Vorbildwirkung im Bereich Tierschutz haben Menschen und Organisationen, die persönlichen Einsatz zeigen. Deswegen ist es auch so wichtig, ihre Leistung öffentlich zu honorieren", sagt Jurorin Dagmar Schratter, Direktorin des Tiergarten Schönbrunn, wo am 16. November 2010 die PreisträgerInnen ausgezeich- net werden.