Low-Input Vollweidehaltung: eine Strategie mit Zukunft!?
(26.02.2009) Am 22. April 2009 veranstalten das Lehr- und Forschungszentrum für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein gemeinsam mit Familie Strasser, der Landwirtschaftskammer und Bio-Austria einen international hochrangig besetzten Vollweide-Fachtag für die Praxis
Am Betrieb von Josef und Bernadette Strasser in Nöchling (NÖ nähe Ybbs a. d. Donau) wird seit mehreren Jahren mit Erfolg eine Low-Input Vollweidehaltung mit Milchkühen umgesetzt. Auf diesem österreichischen Pionierbetrieb decken die Fleckviehkühe nahezu 2/3 der Jahresfutterbedarfs aus dem preiswerten Weidegras.
In einem kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt in Österreich zeigte sich, dass diese Form der weidebasierten Milchviehhaltung bei passenden Betriebsgegebenheiten wirtschaftlich eine erfolgversprechende Betriebsentwicklungsstrategie ist und auch zukünftig ein hohes Potential hat.
Am 22. April veranstalten die Familie Strasser gemeinsam mit dem LFZ Raumberg-Gumpenstein, der Landwirtschaftskammer und Bio-Austria einen international hochrangig besetzten Vollweide-Fachtag für die Praxis.
Dabei berichtet ein Fachmann aus Bayern (DI Siegfried Steinberger, LfL Bayern) über Vollweide-Erfahrungen und werden auch die Ergebnisse aus dem Vollweideforschungsprojekt in Österreich (Dr. Andreas Steinwidder, LFZ Raumberg-Gumpenstein; Dr. Leopold Kirner, BAWI Wien) vorgestellt.
Ob durch gezielte Weidehaltung das Ampferrisiko zurück geht oder steigt, darauf wird DI Walter Starz (LFZ Raumberg-Gumpenstein) eingehen. Über das Potential der Weidehaltung in der Mutterkuhhaltung berichtet Johann Häusler vom LFZ Raumberg-Gumpenstein.