Umfrage: Wie gehen TierärztInnen mit Stress um?
(06.10.2017) In einer aktuellen Studie der Sigmund Freud Privat Universität werden die Stressverarbeitungs-Fähigkeiten von TierärztInnen untersucht.
Stressbezogene Gesundheitsstörungen sind unter Menschen im Gesundheitswesen weit verbreitet. Grundsätzlich können diese aber jede Arbeitnehmer treffen. Professionelle Helfer wie beispielsweise Pflegepersonal, Ärzte und Therapeuten haben ein besonders hohes Risiko zu erkranken.
Diese Umfrage wird circa 15 bis 20 Minuten Ihrer Zeit beanspruchen. Die Teilnehmer bleiben anonym, es werden keine einzelnen Datensätze ausgewertet!
Link zur Studie: Wie gehen TierärztInnen mit Stress um?
Berufsanfänger sind besonders anfällig für Erkrankungen stressbedingter Gesundheitsstörungen. 54% der Assistenzärzte leiden an Burnout-Symptomen wie emotionaler Erschöpfung oder Demotivation. Das ergab eine Studie der Österreichischen Ärztekammer vom November 2010 bis Feburar 2011 unter Beteiligung von österreichweit insgesamt 6.249 ÄrztInnen.
Oftmals ist dieser Umstand idealisierten Vorstellungen des gewählten Berufs geschuldet und der Einstieg in das Berufsleben kann dann aber auch mit Enttäuschungen verbunden sein weil die Realität anders aussieht.
Univ.-Doz. Dr. Birgit U. Stetina leitet die psychologische Universitätsambulanz an der Sigmund Freud Privat Universität, welche eine eigene Mensch-Tier Ambulanz beinhaltet. In weiterer Folge soll ein Hilfsangebot für belastete Personen angeboten werden und es sollen Anstöße gegeben werden, bestimmte Aspekte in die Ausbildung von TierärztInnen aufzunehmen.
Geplant sind Workshops, Coachings, Behandlung und auch Supervision für TierärztInnen anzubieten