Gesundheitsminister Alois Stöger fungiert als Schirmherr für Impfen für Afrika! von Tierärzte ohne Grenzen
(20.05.2014) Mit der Hälfte der Impfeinnahmen aus der Aktion, die noch bis 25. Mai 2014 stattfindet, unterstützen 160 Tierärzte in Österreich die Maasai-Hilfsprojekte des Vereins Tierärzte ohne Grenzen in Tansania.
Noch bis 25. Mai 2014 findet heuer bereits zum achten Mal die bundesweite Impfaktion Impfen für Afrika! des Vereins Tierärzte ohne Grenzen Österreich statt.
Mehr als 160 teilnehmende Tierärzte in ganz Österreich spenden die Hälfte aller im Aktionszeitraum lukrierten Einnahmen aus der Impfung von Haustieren an den Verein Tierärzte ohne Grenzen.
Prof. Dr. Dagmar Schoder und Gesundheitsminister Dr. Alois Stöger
Das dadurch und generell durch Spenden eingenommene Geld von Tierärzte ohne Grenzen Österreich fließt wie Ass. Prof. Dr. Dagmar Schoder, Präsidentin von Tierärzte ohne Grenzen Österreich erklärt in Maasai-Hilfsprojekte der Hilfsorganisation in Tansania.
Alois Stöger, Bunndesminister für Gesundheit und Schirmherr der Impfaktion, Dr. Dagmar Schoder, Präsidentin des Vereins Tierärzte ohne Grenzen Österreich und Christian Clerici, Testimonial von "Impfen für Afrika!".
Schoder erklärt: Haustierbesitzer helfen ganz einfach durch einen Besuch beim Tierarzt: Die teilnehmenden Tierärzte impfen dann im Aktionszeitraum wie gewohnt das jeweilige Haustier und spenden 50 Prozent der Einnahmen an Tierärzte ohne Grenzen.
Gesundheitsförderung statt Reparaturmedizin
Als Schirmherr von Impfen für Afrika! konnte Gesundheitsminister Alois Stöger gewonnen werden. Zur Impfaktion von Tierärzte ohne Grenzen meint Minister Stöger: In der Gesundheitspolitik, für die ich stehe, geht es nicht nur um Reparaturmedizin, sondern vor allem um Gesundheitsförderung und Prävention.
Und zwar nicht nur für die Menschen in unserem Land, sondern auch für unsere Haustiere, die mit uns Menschen zusammenleben. Aus diesem Grund erachte ich ,Impfen für Afrika! von Tierärzte ohne Grenzen als eine besonders unterstützenswerte Aktion.
Wenn darüber hinaus auch noch Entwicklungsprojekte in Afrika unterstützt werden, um so besser."
Wenn die Herde stirbt, stirbt das Dorf.
Seit dem Vorjahr fördert Tierärzte ohne Grenzen die Maasai beim Aufbau der ersten mobilen Käseschule Ostafrikas. Gemeinsam mit österreichischen Käseexperten unterweist das Team von Tierärzte ohne Grenzen die Maasai in der Kunst der Käseproduktion.
Schließlich erhöhen haltbare Lebensmittel wie Käse die Wertschöpfung aus dem Grundnahrungsmittel Milch und sichern auf diese Weise Ernährung und wirtschaftliche Existenz der Maasai.
Tierärzte ohne Grenzen widmet sich der Versorgung von Menschen mit sauberem Trinkwasser und sicheren, gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln, sowie dem Erhalt von wertvollem, indigenem Wissen alter Volksstämme.
In Ländern der dritten und vierten Welt ist die Herde wertvoller Mittelpunkt und oft einzige Lebensgrundlage einer Familie. Wenn die Herde stirbt, stirbt das Dorf, meint Tierärzte-ohne-Grenzen-Österreich-Präsidentin Schoder.