Tierrechtskongress 2004
(22.07.2004) Wien, Wie schon im Jahr 2002, wo 400 Personen teilgenommen haben, wird es auch von 16. bis 19.9.2004 in Wien einen Tierrechtskongress geben.
Der Tierrechtskongress lebt von der Eigeninitiative der einzelnen. Er ist ein Arbeitskongress, bei dem jene Themen angeschnitten und jene Aktiven zu Wort kommen sollen, die wirklich im Moment aktuell präsent sind.
Die Grundstruktur des Kongresses 2002 wurde generell für gut befunden. Deshalb wurde sie auch beibehalten, mit kleineren Änderungen, so sollen diesmal 1-2 Aktionen stattfinden und es soll einen gesellschaftlichen Abend und weniger Vorträge (und dafür mehr Diskussion) am Abend geben.
Abends gibt es also Vorträge für alle. Ansonsten werden den Tag über in 2 Räumen parallel Arbeitskreise und Diskussionen zu brandheissen Themen abgehalten. In einem dritten Raum werden ununterbrochen neue Tierrechtsvideos gezeigt.
Die Arbeitskreise und Diskussionen sollen nicht Grundsatzinformationen liefern, wie z.B. "was sind Tierversuche?", sondern von jetzt anstehenden Problemen oder Projekten handeln, wie z.B. "Undercover Filmen im Tierversuchslabor Covance in Münster, Deutschland" oder"Strategien und Kampagnen gegen Tierversuche" oder "warum die Tierversuchskommission versagt".
Der Kongress ist nicht dafür gedacht, dass komplette Neulinge auf dem Gebiet lernen was Tierrechte sind oder welche Tierausbeutungsformen es gibt. Der Kongress soll vielmehr die Leute, die aktiv sind, zusammenführen, einen Ideen- und Erfahrungsaustausch ermöglichen, die Arbeit aller publik machen und damit wertschätzen helfen, und eine vereinsübergreifende Identität für die Tierrechtsbewegung schaffen.
Daher ist es auch wichtig, dass nicht wieder dieselben Arbeitskreise mit denselben Inhalten wie im Jahr 2002 vorkommen.
Wenn ein Arbeitskreis vom Jahr 2002 mit demselben Thema fortgeführt wird, dann sollte das eine echte Fortführung sein, aufbauend auf früheren Erkenntnissen und vor allem mit neuem Input aus den letzten 2 Jahren. Die Arbeitskreise und Diskussionen sollten also hauptsächlich Probleme und Projekte, die seit September 2002 akut waren, zum Inhalt haben.
Es wird aber natürlich nur solche Arbeitskreise geben, die von jemandem vorgeschlagen werden, der/die auch bereit ist, sie durchzuführen, und für die sich mindestens 2 Personen finden. Arbeitskreise sind i.a. 55 Minuten lang, mit Vorträgen von jeweils maximal 10 Minuten und einer Diskussionsmöglichkeit für alle TeilnehmerInnen. Wenn Du also bereit bist, bzw. wenn Sie bereit sind, einen Arbeitskreis zu übernehmen, dann bitte Namen und Arbeitskreistitel an Martin Balluch, Email: [email protected] weitergeben. Alle Themen werden gesammelt und nach einiger Zeit wird es eine Rückmeldung geben, welche Arbeitskreise realisiert werden.
Grundsätzlich wird jeder Arbeitskreis stattfinden, wenn sich mindestens 2 Menschen dafür melden und wenn er thematisch mit Tierrechten zu tun hat.