Verein "Tiere als Therapie" bildet Tierheimhunde aus
(23.11.2013) Neue Chancen bekommen Tierheimhunde aus Vösendorf in der Kooperation des Wiener Tierschutzvereins und des Vereins "Tiere als Therapie".
In der ersten Stufe wurden 10 Hunde des Wiener Tierschutzvereines für das Projekt ausgesucht. Es handelt sich dabei nahezu ausschließlich um sogenannte "Kampfhunde".
Die ausgewählten Vierbeiner werden in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit ihren PatInnen als Therapiebegleithunde-Team geschult. Sie nehmen ihre Aufgabe sehr ernst und freuen sich auf diese Herausforderung.
Der Weg zum TAT-Therapiebegleithunde-Team ist nicht einfach, die TAT-Vorgaben sind streng. Die Tiere müssen in den Bereichen Kontakte mit Menschen, Kontakte mit anderen Hunden, Gewöhnung an therapiespezifische Situationen und Kontrollierbarkeit, trainiert werden.
Herrchen oder Frauchen bekommen eine Schulung über Grundlagen von Hundeverhalten und Einsatzmöglichkeiten in der Pädagogik, im geriatrischen Bereich und für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen.
Mensch und Tier müssen Prüfungen ablegen und ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen. Die Tiere werden anfangs auf dem Gelände des WTV, später in geriatrischen Bereichen trainiert.
Die Patinnnen werden von Praktikantinnen des TAT-Tiertrainerinnenlehrganges fachlich unterstützt.
Mit dem Projekt soll gezeigt werden, dass es auch Tieren aus dem Tierschutz möglich ist ausgezeichnete Sozialkontakte sowohl zu Menschen wie auch zu anderern Tieren zu entwickeln.
Die Tiere sollen damit auch verbesserte Möglichkeiten zur Vergabe bekommen. Der Ausbildungsweg der Tiere wird auch filmisch und schriftlich dokumentiert.
Das innovative Projekt startete am 16.11.2013 und wird voraussichtlich bis zu zwei Jahre dauern.