Internet macht Tierärzten Konkurrenz

(28.11.2006) "Wo informieren Sie sich, wenn rund ums Tier Fragen auftauchen?" Mit dieser Umfrage richtete sich Deutschlands größtes Tiermagazin "Ein Herz für Tiere" kürzlich an seine knapp 2 Mio. Leser.

Das Ergebnis: 33 % der Tierhalter gaben an, sich als erstes an ihren Tierarzt zu wenden. Nur 3 % dagegen fragen bei Züchter und/oder Verein um Rat, nur 2 % bei einem Zoofachhändler.

Eine gute Bilanz für die Tierärzte, ohne Frage. Jedoch zwei Drittel aller Tierhalter informieren sich nach eigenen Angaben gar nicht mehr bevorzugt im persönlichen Gespräch, sondern im Internet (41 %) oder über Fachzeitschriften und Bücher (21 %).

"Interessant war, dass die Leser, die über unsere Homepage abgestimmt haben, nicht etwa – wie zu erwarten – das Internet favorisierten, sondern überproportional häufig den Tierarzt nannten", sagt Ursula Birr, Chefredakteurin von "Ein Herz für Tiere". Die Internetfreunde setzten sich übrigens überwiegend aus Haltern kleiner Heimtiere zusammen.

Mit einem guten Beratungsservice rund um kleine Heimtiere – eventuell verantwortet von einer Tierarzthelferin – könnten Tierarztpraxen also extra punkten und dem Vormarsch des Internets Einhalt gebieten.

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