Symposium zur Gesundheit von Meeressäugern

(31.01.2019) Über vier Jahre untersuchte ein internationales Forscherteam an Museumspräparaten und aktuellen Proben, wie sich der Gesundheitszustand mariner Säugetiere über die vergangenen Jahrzehnte veränderte.

In der Nordsee und in geringerer Zahl auch in der Ostsee sind Schweinswale, Seehunde und Kegelrobben heimisch.

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Alle drei Meeressäugerarten sind zunehmend gefährdet. Zwar stehen sie im Ökosystem Meer an der Spitze der Nahrungspyramide und haben in ihrem Lebensraum keine natürlichen Feinde, aber verschiedene Faktoren wie die Schadstoffbelastung, der Unterwasserlärm, Meeresmüll, die Befischung der Meere, die globale Erwärmung, die Schifffahrt oder durch Offshore-Windkraftanlagen, können die Tiere beeinträchtigen.

Diese Faktoren können die Gesundheit der Säugetiere schädigen. Wie sich diese Einflüsse sowie der Zustand und der Populationsstatus der Meeressäuger über lange Zeiträume und in verschiedenen Meeresgebieten veränderten, untersuchten die Forscherinnen und Forscher in Museen und Universitäten in Deutschland, Schwede und Dänemark.

In einem Abschlusssymposium stellt das internationalesForscherteam die Ergebnisse einem internationalen Publikum vor:

Marine Mammals in a Changing Environment
7. bis 8. März 2019 im
Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg,
Martin-Luther-King-Platz 3, 20146 Hamburg

Das Projekt „Meeressäuger in einer sich wandelnden Umwelt" wurde von der VolkswagenStiftung in der Förderlinie „Forschung in Museen“ finanziert.

Die Veranstaltungssprache ist Englisch. Die Teilnahme ist kostenfrei, es ist aber eine Anmeldung bis zum 15. Februar 2019 erforderlich: [email protected]



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