FAO Referenzzentrum für öffentliches Veterinärwesen

(15.01.2013) Vereinte Nationen eröffnen am 17. Januar 2013 an der Freien Universität Berlin das Referenzzentrum für öffentliches Veterinärwesen

Mit einer Feierstunde am 17. Januar 2013 wird an der Freien Universität Berlin das Referenzzentrum für öffentliches Veterinärwesen der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) eröffnet.

Die Wissenschaftler der neuen Einrichtung befassen sich mit Fragen gesunder Tierhaltung und Lebensmittelproduktion in Entwicklungs- und Schwellenländern. Zu den Aufgaben gehören dabei Beratungen, Vor-Ort-Analysen und Problemlösungen.

Zu der Veranstaltung im Gebäude Veterinarium Progressum auf dem Campus Düppel und der symbolischen Schlüsselübergabe haben zahlreiche renommierte Vertreter aus Wissenschaft und Politik ihr Kommen zugesagt.

Den Festvortrag hält nach Grußworten des Präsidiums und des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin Dr. Katinka de Balogh, Senior Officer für öffentliches Gesundheitsweisen der FAO in Rom. Das Thema lautet "Weltweite Ernährung, Tierprodukte und die Herausforderung für die Veterinärmedizin".

An der Einrichtung "FAO Reference Center for Veterinary Public Health" sind vier Institutionen des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität beteiligt: das Institut für Fleischhygiene und -technologie, das Institut für Lebensmittelhygiene, das Institut für Tierschutz und Tierverhalten sowie der Bereich Internationale Tiergesundheit. Direktor des Referenzzentrums ist Prof. Dr. Reinhard Fries vom Institut für Fleischhygiene und -technologie der Freien Universität Berlin.

Die Veterinärmediziner werden Behörden in den Entwicklungs- und Schwellenländern unter anderem bei Laboruntersuchungen unterstützen, beispielsweise in Bezug auf Zoonoseerreger, also Keime, die Krankheiten von Tieren auf Menschen übertragen können. Ferner bringen sie ihre langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und regionalen Anpassung von Kontrollverfahren für Lebensmittel liefernde Tiere ein.

Ein weiteres Arbeitsfeld für die Experten der Freien Universität ist die Ausbildung von Wissenschaftlern aus Entwicklungs- und Schwellenländern in den dafür benötigten Labortechniken.



Weitere Meldungen

Friedrich-Loeffler-Institut FLI

Friedrich-Loeffler-Institut FLI wird als weiteres Referenzzentrum der FAO anerkannt

Das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), wird von der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) zum Referenzzentrum für neu auftauchende zoonotische Krankheitserreger benannt
Weiterlesen

Friedrich-Loeffler-Institut (FLI)

Symposium zur Tollwutforschung anlässlich des Welttollwuttags am 28.September

Anlässlich des Welttollwuttags am 28. September lädt das FLI internationale Organisationen, deutsche Veterinärbehörden sowie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zu einem Symposium auf die Insel Riems ein
Weiterlesen

Einheimische bringen ihre Hunde zum Impfen im Rahmen der Tollwutkampagne; Bildquelle: OIE

Tollwutbekämpfungs-Projekt in Namibia zeigt erste Erfolge

Namibia hat über 2 Mio. Einwohner auf einer Fläche, die mehr als 2-mal so groß ist wie Deutschland. Die Tollwut stellt hier ein enormes gesundheitspolitisches aber auch ökonomisches Problem dar
Weiterlesen

FAO

Die Schweiz erhält den Vorsitz der Codex Alimentarius Kommission

Am Dienstag, 15. Juli 2014, wurde Awilo Ochieng Pernet in Genf zur Präsidentin der Codex Alimentarius Kommission (CAC) gewählt. Die Juristin engagiert sich seit 1999 für dieses internationale Regelwerk zur Lebensmittelsicherheit und amtet seit 2011 als CAC-Vizepräsidentin
Weiterlesen

FAO

Lebens- und Futtermittel: Häufiger mit Spuren von gentechnisch veränderten Pflanzen

Weltweit lassen sich in gehandelten Lebens- und Futtermitteln immer häufiger sehr geringe Spuren von gentechnisch veränderten Pflanzen nachweisen. Dennoch ist die Anzahl der Fälle vergleichsweise gering. Das hat eine Untersuchung der Welternährungsorganisation (FAO) ergeben, für die Daten aus 75 Staaten ausgewertet wurden
Weiterlesen

Freie Universität Berlin

Referenzzentrum für öffentliche Tiergesundheit in Berlin

Vereinte Nationen zeichnen Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin aus: UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO richtet am Fachbereich ein Referenzzentrum für öffentliches Veterinärwesen ein
Weiterlesen


Wissenschaft


Universitäten


Neuerscheinungen