Auszeichnungen der H. Wilhelm Schaumann Stiftung für beste Dissertationen und Studienleistungen

(30.03.2017) Anlässlich der 71. Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie zeichnete die H. Wilhelm Schaumann Stiftung die besten Dissertationen der Jahre 2015/2016 in der Tierernährung aus.

12 Doktoranden verschiedener Universitäten wurden mit einer Prämie in Höhe von 1.000 € ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 14. März 2017 in der Alten Aula der Georg-August-Universität in Göttingen statt.


Die Auszeichnung der besten Dissertationen der Tierernährung erfolgt im 2-jährigen Turnus. Vorschlagsberechtigt sind die Direktoren/innen der einschlägigen Institute in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Jedes Institut kann einen Vorschlag einreichen.

Anerkennung von Prüfungsleistungen

Die H. Wilhelm Schaumann Stiftung erkennt darüber hinaus jährlich die besten Studienleistungen auf dem Gebiet der Tierernährung mit einer Prämie von 500 € an. In diesem Jahr wurden 15 Urkunden vergeben, elf in Deutschland, zwei in Österreich und zwei in der Schweiz.

Die Preise überreichen die zuständigen Institutsdirektoren oder dessen Beauftragte in angemessener Weise.

Vorschlagsberechtigt sind die abschließenden Beurteiler von Diplom-Arbeiten oder vergleichbarer Leistungen z. B. Master-Arbeiten an den einschlägigen Instituten der agrar- und veterinärmedizinischen Fakultäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Jedes Institut kann einen Vorschlag einreichen.

Die Auszeichnungen für die besten Dissertationen 2015/2016 gingen an:

Dr. Stefanie Ammer, Göttingen
Einfluss des Klimas auf physiologische Parameter sowie Leistungs- und Verhaltensmerkmale bei Milchkühen.
Betreuer: Prof. Dr. Matthias Gauly

Dr. Martin Bachmann, Halle
Methodic investigations on the suitability of plant and synthetic n-alkanes as markers to predict feed intake and digestibility in horses.
Betreuer: Prof. Dr. Annette Zeyner

Dr. Anja Fiesel, Giessen
Wirkungen polyphenolreicher Futterzusätze auf die Verdaulichkeit der Nährstoffe, Darmmikrobiota und Darmgesundheit bei Absetzferkeln.
Betreuer: Prof. Dr. Klaus Eder

Dr. Lena Frommelt, München
Einfluss einer kohlenhydratarmen Fütterung auf den Stickstoffstoffwechsel und Kalziumverfügbarkeit bei Ratten.
Betreuer: Prof. Dr. Ellen Kienzle

Dr. Isabelle Gangnat, Zürich
Effects of grazing conditions on alpine pastures on muscle growth, meat quality and fatty acid profile.
Betreuer: Prof. Dr. Michael Kreuzer

Dr. Isabel Ruth Gussek, Bonn
Nutrition of giraffes (Giraffa Camelopardalis) in captivity: Evaluation of feeding practice and analysis of rations in European zoos.
Betreuer: Prof. Dr. Karl-Heinz Südekum

Dr. Simon Klatt, Kiel
Studies on adequate supply of Methionine & Cystine in diets of juvenile tubot (Psetta Maxima).
Betreuer: Prof. Dr. Andreas Susenbeth

Dr. Manuel Kraler, Wien
Application of modified wheat bran in animal feeding and its influence on digestibility, physiology and intestinal microbiota of pigs.
Betreuer: Prof. Dr. Wolfgang Kneifel

Dr. Daniela Schwaller, Zürich
Zeolite A effect on calcium homeostasis in growing goats.
Betreuer: Prof. Dr. Annette Liesegang

Dr. Friederike von und zur Mühlen, Hannover
Einfluss der Mischfutterstruktur auf den Verlauf einer experimentellen Infektion mit E. coli sowie auf die Überlebensfähigkeit des Erregers im Magen-Darm-Inhalt von Absetzferkeln.
Betreuer: Prof. Dr. Josef Kamphues

Dr. Stefanie Wetzels, Wien
Dynamic epimural microbial changes in the rumen of goats and dairy cows fed grain-rich diets intermittently or continuously.
Betreuer: Prof. Dr. Qendrim Zebeli

Dr. Ellen Zeller, Hohenheim
Phytate hydrolysis and formation of inositol phosphates in the digestive tract of poultry.
Betreuer: Prof. Dr. Michael Rodehutscord



Weitere Meldungen

Wo wohnt der Osterhase?; Bildquelle: Ulrich von dem Esche/Universität Freiburg

Bürger*innen können Sichtungen von Wildkaninchen und Feldhasen melden

Wildtierforscher*innen aus Freiburg und Aulendorf bitten um Mithilfe bei der Erfassung von Feldhasen und Wildkaninchen – auch in Dörfern und Städten
Weiterlesen

ESCCAP

ESCCAP: Neue Empfehlung zu parasitären Erkrankungen bei Kleintieren

Im Juli 2017 veröffentlichte der europäische Verband von Veterinärparasitologen ESCCAP die erste Empfehlung für die Bekämpfung von Erkrankungen der wichtigsten Parasiten und Pilzinfektionen bei Kleintieren in Europa
Weiterlesen

Osterhase oder Osterkaninchen?; Bildquelle: Wilde Nachbarn Baden-Württemberg

Osterhase oder Osterkaninchen?

Forscher suchen bei einer Osteraktion Wildkaninchen und Feldhasen in den Städten und Dörfern Baden-Württembergs
Weiterlesen

Deutsche Wildtier Stiftung

Der Feldhase - Tier des Jahres 2015 - steht für Verlust an Artenvielfalt auf dem Acker

Die Hauptpaarungszeit des Feldhasen (Lepus europaeus) erreicht ihren Höhepunkt zwar erst im März, aber die Paarungszeit beginnt vielerorts schon im Januar
Weiterlesen

Deutsche Wildtier Stiftung

Feldhasen verlieren Lebensräume durch intensive Landwirtschaft

Hasen haben vor Ostern Hochkonjunktur. Sie sind aus Schokolade, haben Marzipan oder Nougat im hohlen Bauch und erobern sich die Lebensräume der Menschen. Die Populationsdichte in Supermärkten ist derzeit erschreckend hoch
Weiterlesen

Deutsche Wildtier Stiftung

Der Osterhase ist kein Kaninchen!

Kaninchen und Feldhase sind nur weitläufig verwandt und recht einfach zu unterscheiden
Weiterlesen

Feldhase; Bildquelle: Wikipedia

Superfetation: Fortpflanzungserfolg der Feldhasen

Europäische Feldhasen können erneut trächtig werden, auch wenn der vorherige Wurf noch nicht geboren ist, das erhöht ihren Fortpflanzungserfolg
Weiterlesen

Facebook

Lepus der Feldhase hoppelt für die Deutsche Wildtier Stiftung auf Facebook

Er ist als Spitzensportler schnell auf 80, hat als Feinschmecker eine eigene Kräuter-Apotheke und kommt bei allen Häschen extrem sexy an: Der Feldhase!
Weiterlesen


Wissenschaft


Universitäten


Neuerscheinungen