Advanced ECR Grant für die Prionen-Forschung an der Universität Zürich
(01.06.2015) Forschungsgruppe rund um Adriano Aguzzi erhält 2,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat für Forschungsprojekt
Adriano Aguzzi ist Professor am Institut für Neuropthalogie der Universität Zürich. Seit über 20 Jahren beschäftigt sich Adriano Aguzzi mit dem Prion-Protein PrP.
Gemeinsam mit Charles Weissmann zeigte Aguzzi 1993, dass PrP notwendig ist für die Replikation der Erreger des Rinderwahnsinns, den sogenannten Prionen. Bis heute sind aber die Vorgänge unklar, welche zur Hirnschädigung bei dieser Erkrankung führen.
Ebenso unaufgeklärt ist die Funktion des normalen Prion-Proteins geblieben. Im Rahmen des ERC-Projektes wird die Forschungsgruppe von Adriano Aguzzi untersuchen, welche Moleküle die Herstellung und Vermehrung von Prionen kontrollieren und wie Prionen das Gehirn schädigen.
Zudem wollen die Forschenden herausfinden, welche Rolle das Prion-Protein in der normalen Physiologie des Körpers hat. Prof. Aguzzi erhält knapp 2,5 Millionen Euro für sein Projekt.
Weitere Meldungen
Bisherige Sicherheitsrichtlinien auf dem Prüfstand, große Bedeutung der neuen Studienerkenntnisse für bestimmte Berufsgruppen
Weiterlesen
Airborne prions are also infectious and can induce mad cow disease or Creutzfeldt-Jakob disorder. This is the surprising conclusion of researchers at the University of Zurich, the University Hospital Zurich and the University of Tübingen
Weiterlesen
Prionen sind auch über die Luft ansteckend und können so Rinderwahnsinn oder die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit verursachen
Weiterlesen
Eine Gruppe von Forschern an der Universität Zürich um Professor Dr. Adriano Aguzzi (Institut für Neuropathologie) hat herausgefunden, dass subtile Veränderungen der Struktur des Prion-Proteins zu einer schwerwiegenden neurologischen Funktionsstörung führen
Weiterlesen
Forschende der Universität Zürich können lebendes Kleingehirngewebe, das mit Prionen infiziert ist, unter Laborbedingungen am Leben erhalten und dabei die Krankheits-Entwicklung untersuchen
Weiterlesen
TSE-Studie an mehr als 7.000 Rehen und Hirschen ("Cerviden") abgeschlossen. Wissenschaftler des Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung untersuchen als nächstes Mufflons in Deutschland auf Scrapie
Weiterlesen
Durch Prionen verursachte Erkrankungen, beispielsweise Rinderwahnsinn, richteten weltweit bislang Schäden in Milliardenhöhe an. Schuld sind schädliche Eiweiße (Prionen), die sich scheinbar unkontrolliert in Gehirnzellen ablagern und diese zerstören
Weiterlesen
Die Universitäten im BioMedTec Franken-Dreieck Bayreuth/Erlangen/Würzburg veranstalten in diesem Sommersemester öffentliche und an alle drei Standorten interaktiv übertragene Vorträge zur Prionenforschung
Weiterlesen